bto#258 – Was ist vom ökonomischen Programm der Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zu halten? Zielsicher greift die Kandidatin der US-Demokraten die Themen auf, die die Wähler bewegen: die gestiegenen Lebenshaltungskosten und die höheren Immobilienpreise. Besonders umstritten ist dabei ihr Vorschlag, mit Preiskontrollen gegen vermeintlich gierige Unternehmen vorzugehen.
Ebenso wie ihr Wettbewerber Donald Trump setzt Harris auf weiter steigende Staatsschulden. Dabei ist schon jetzt klar, dass die gigantische Verschuldung der Welt kreative Lösungen erfordern wird. Die Geschichte ist voller Vorbilder einer Entschuldung auf kreativem Wege. Neben dem schon in der Bibel erwähnten “Jubeljahr” ist vor allem der schottische Ökonom John Law of Lauriston in Erinnerung, der in Frankreich nicht nur das Papiergeld einführte, sondern gleichzeitig den französischen Staat sanierte.
Über die schillernde Person des John Law spricht Daniel Stelter mit Prof. Dr. Antoin Murphy, der intensiv über den schottischen Nationalökonomen und Bankier geforscht hat. Murphy lehrte Wirtschaftswissenschaften am Trinity College in Dublin. Seine Forschungsgebiete waren die Geldtheorie und -politik sowie die ökonomische Dogmengeschichte.
Hörerservice
Einen Link zum Buch “John Law - Ökonom und Visionär” von Antoin Murphy finden Sie hier.
Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.
Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.
Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.
Shownotes
Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert.
Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven
Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
bto#257 – Seit dem berühmten Versprechen des damaligen grünen Umweltministers Jürgen Trittin, die Energiewende würde jeden Haushalt im Monat nur so viel wie eine Kugel Eis kosten, sind hunderte Milliarden Euro in die Energiewende geflossen. Wie viele Hundert Milliarden es genau sind, weiß niemand und die Bundesregierung, von der man erwarten müsste, bei einem Projekt von derartiger volkswirtschaftlicher Bedeutung besonders gründlich auf Kosten und Nutzen zu achten, erklärte vor einem Jahr offiziell, dass sie eine solche Analyse für nicht sinnvoll und machbar halte. Dabei weiß jeder Projektmanager, dass Transparenz und Controlling der Kosten entscheidende Voraussetzungen für den Erfolg sind.
Ob die Energiewende dennoch ein Erfolg ist, diskutieren wir in dieser Episode. Wir schauen auf die Kosten und den Nutzen, fragen, ob das Großprojekt Energiewende effizient umgesetzt wurde und wie es damit weitergeht.
Unser Gesprächspartner ist Morten Freidel. Er ist stellvertretender Chefredakteur der NZZ Deutschland und Autor des Buches So rettet ihr das Klima nicht!
Hörerservice
Die Antwort der Bundesregierung zu den Kosten der Energiewende finden Sie hier.
Den Überblick zum Kohlendioxidausstoß verschiedener Länder finden Sie hier.
Die Studie des Bundesrechnungshofs zur Energiewende finden Sie hier.
Die zitierte Wasserstoff-Studie vom Fraunhofer ISE finden Sie hier.
Das Buch So rettet ihr das Klima nicht! von Morten Freidel finden Sie hier.
Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.
Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.
Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.
Shownotes
Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert.
Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven
Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
bto#256 – Trotz aller diplomatischen Floskeln befinden sich die USA und China auf einem ökonomischen Kollisionskurs. China hält an der Strategie fest, wichtige Schlüsselindustrien zu erobern und setzt zur Überwindung der Wachstumsschwäche auf Exporte. Die USA (und mittlerweile auch die EU) sind nicht mehr bereit, die Exportüberschüsse abzunehmen und zuzusehen, wie bedeutende Industrien im Wettbewerb mit China nicht mehr bestehen können.
Unabhängig davon, wie die Präsidentschaftswahl in den USA ausgeht, muss man fest davon ausgehen, dass sich der Handelskonflikt weiter verschärfen wird. Eine zentrale Rolle wird dabei der US-Dollar spielen, der zurzeit so stark ist wie seit Jahren nicht. Nicht nur Politiker der Republikaner sehen darin ein Problem.
Daniel Stelter diskutiert mit dem amerikanischen Ökonomen Dr. Benn Steil, wie der US-Dollar auf die amerikanische Wirtschaft wirkt und welche Szenarien zu erwarten sind. Steil ist Direktor für internationale Wirtschaft beim Rat für Auswärtige Beziehungen in New York. Steil wurde mehrfach für seine Sachbücher ausgezeichnet und ist Gründer und Herausgeber der Zeitschrift International Finance.
Hörerservice
Die Studie von Bruegel zur Industriestrategie von China finden Sie hier.
Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.
Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.
Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.
Shownotes
Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert.
Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven
Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier
bto#255 – Die Klimapolitik wird medial immer aktivistischer unterstützt. So unstrittig die Herausforderungen durch den Klimawandel sind, so gefährlich ist die mediale Überhöhung und die Projektion jedes Naturereignisses auf den Klimawandel. Der beabsichtigte Effekt droht ins Gegenteil zu schlagen und würde damit die Bereitschaft der Bevölkerung, die erforderlichen Maßnahmen mitzutragen, gefährden.
Über den Umgang der Medien mit dem Problem des Klimawandels spricht Daniel Stelter mit dem Wissenschaftsjournalisten Axel Bojanowski. Bevor er Chefreporter Wissenschaft bei der WeLT wurde, hat er für DER SPIEGEL, Süddeutsche Zeitung und Stern aus dem Bereich Wissenschaft berichtet.
Vor dem Schwerpunktthema gibt es eine kleine Rückschau auf die rasanten Ereignisse an den Finanzmärkten in den letzten Tagen: Bekanntlich hat die Börse neun der letzten fünf Rezessionen vorhergesagt und am Ende einer turbulenten Woche spricht viel dafür, dass eine Rezession in den USA nicht unmittelbar bevorsteht. Käme es zu einer Rezession in den USA, würde das die Weltwirtschaft schwächen, was gerade für das ohnehin wirtschaftlich angeschlagene Deutschland eine erhebliche Belastung wäre. Es ist also höchste Zeit, einen Kurswechsel zu vollziehen.
Hörerservice
Die Studie der UNDP finden Sie hier.
Die Umfrage zur Bedeutung der UN-Nachhaltigkeitsziele finden Sie hier.
Die Überlegungen zur Klimakommunikation finden Sie hier.
Das Buch Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten von Axel Bojanowski finden Sie hier.
Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.
Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.
Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.
Shownotes
Nur noch am 11. August 2024:
Handelsblatt – Für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen, die nicht nur ein paar Wochen, sondern ein ganzes Jahr lang vollen Zugriff auf unsere kompletten Handelsblatt-Inhalte genießen möchten, ist die Zeit günstig: Nur jetzt erhalten Sie das Handelsblatt gedruckt oder digital 12 Monate mit 50% Rabatt. Wer also alles wissen, aber nur die Hälfte zahlen will, sollte sich schnell unter www.handelsblatt.com/rabatt50 sein Vorteilsabo sichern.
Ab 12. August 2024 gilt dann wieder das exklusive Angebot: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter https://handelsblatt.com/mehrperspektiven
Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.
bto#254 – Mit einem „innovativen Ansatz“, maßgeblich getrieben aus Deutschland, will die EU das Abholzen von Wäldern in der Welt begrenzen. Bei genauerer Betrachtung muss man leider feststellen, dass die „Entwaldungsrichtlinie” der EU zwar gut gemeint, aber schlecht gemacht ist. Der Soziologe und Nationalökonom Max Weber bezeichnete diese Art des Vorgehens als „Gesinnungsethik“: Mit festem Blick auf das als richtig erkannte Ziel werden die negativen Folgen der daraus abgeleiteten Politik ignoriert. Im Ergebnis ist das besonders bitter für die oft armen Länder, aus denen wir Waren beziehen und hat konkrete Auswirkungen für Millionen Kleinbauern, deren Existenz so gefährdet wird.
Am Beispiel Äthiopien erklärt Dr. Sebastian Brandis, Vorstandssprecher der Stiftung Menschen für Menschen, welchen Schaden die gut gemeinte EU-Regulierung anrichtet.
Hörerservice
Die Erklärung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finden Sie hier.
Den zitierten Text aus der Zeitschrift Stern finden Sie hier.
Mehr Informationen zur Stiftung Menschen für Menschen und Möglichkeiten, diese zu unterstützen finden Sie hier.
Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.
Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.
Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.
Shownotes
Nur vom 1. bis zum 11. August 2024:
Handelsblatt – Für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen, die nicht nur ein paar Wochen, sondern ein ganzes Jahr lang vollen Zugriff auf unsere kompletten Handelsblatt-Inhalte genießen möchten, ist die Zeit günstig: Nur jetzt erhalten Sie das Handelsblatt gedruckt oder digital 12 Monate mit 50% Rabatt. Wer also alles wissen, aber nur die Hälfte zahlen will, sollte sich schnell unter www.handelsblatt.com/rabatt50 sein Vorteilsabo sichern.
Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier.