00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zur neuen Ausgabe von BTO Refresh.
00:00:19: Tja, eigentlich haben wir genug Themen in Deutschland, Stichwort Abstimmung über das Rentenpaket und anderes.
00:00:26: Darauf gehen wir am kommenden Sonntag ein.
00:00:28: Heute blicken wir nach Afrika.
00:00:31: Aktuelle Anlass, die Europäische Union, hat sich dort mit den Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union getroffen, um über je weitere Kooperationen zu sprechen.
00:00:42: Das Motto der Veranstaltung, Förderung von Frieden und Wohlstand durch wirksamen Multilateralismus.
00:00:49: Das ist Grund genug, sich nochmal genauer an den Kottern anzuschauen und vor allem auf ein Problem hinzuweisen, das nur zu gerne vergessen wird.
00:00:58: ist wichtig und deshalb bringen wir es heute im BTO Refresh.
00:01:02: fangen wir also an.
00:01:07: Haben Sie schon mal direkt gehandelt, also so richtig direkt so, dass es gar nicht mehr direkt da geht?
00:01:14: Nein, dann sollten Sie es direkt malen mit der neuen App von Europas Direktystem, Direkt Broker, Tradegate Direct ausprobieren.
00:01:22: Tradegate Direct wurde von Profis für Profis entwickelt und ist speziell für erfahrene Trader mit hoher Handelsfrequenz gemacht, die Wert auf Kontrolle, Effizienz und Unabhängigkeit legen.
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00:01:55: Außerdem bleibt der gesamte Handel dauerhaft kostenfrei und das auch bei neuen regulatorischen Vorgaben, die marktüblichen Spreads allerdings können wie bei anderen auch anfallen.
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00:02:10: Mehr Informationen in den Show Notes oder unter tradegate.direct.
00:02:18: Wie können wir uns die Risiken und die Ökonomien diversifizieren?
00:02:27: Wie können wir unschuldig von unschuldigen Bedeutungen brechen?
00:02:34: Während wir unschuldigen Bedeutungen zum Kapital, die Ressourcen und die Technologien, die wir brauchen?
00:02:44: Afrika und Europa brauchen uns mehr als immer
00:02:48: vor.
00:02:50: Und das bringt uns
00:02:51: hier zu Luanda.
00:02:53: Wir schauen uns vor, neue Möglichkeiten zu arbeiten.
00:02:58: As old friends, but also as trading partners, investment partners, business partners, we want Africa and Europe to be partners of choice.
00:03:23: fifty Star sind Mitglied und die afrikanische Union setzt sich für die politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit in Afrika ein.
00:03:32: Also, das alte, vergreisende, veralternde Europa trifft auf das demografisch boomende Afrika und man sucht nach Möglichkeiten der Kooperation.
00:03:43: Das natürlich auch vor allem deshalb, weil die Chinesen in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte dabei gemacht haben, mit Afrika zu kooperieren und dabei von den europäischen Fehlern zu profitieren.
00:03:56: Stichwort Sicherung von Rohstoffen.
00:03:59: Und nun gibt es quasi den weltweiten Run nach Afrika.
00:04:03: China sichern sich Rohstoffe, die USA sichern sich Rohstoffe, Russland spielt mit und DU sucht auch.
00:04:10: erneut mal wieder ein Platz am Tisch.
00:04:14: Und deshalb hat sich die EU ganz, ganz groß betont, wie wichtig ein gutes, partnerschöpfiges Verhältnis zwischen Afrika und der EU ist.
00:04:25: Was wurde denn besprochen?
00:04:26: Der Gipfel war nicht irgendein Gipfel, es war immerhin der fünfundfasseste Jahrestag der Partnerschaft zwischen der EU und der afrikanischen Union.
00:04:35: Motto der Veranstaltung, Frieden und Wohlstand durch Zusammenarbeit.
00:04:40: Die Hauptthemen waren denn auch gekennzeichnet vom Thema China.
00:04:45: Wie kann die EU eine Alternative zu China sein?
00:04:49: Wie kann man ein besserer Partner sein, ein verlässlicher Apparter sein?
00:04:54: Das wurde diskutiert.
00:04:56: Friedrich Merz, unser Bundeskanzler, betonte, wir wollen den Kontinent nicht anderen überlassen.
00:05:03: Daran ist klar, es geht vor allem um die wirtschaftlichen Interessen der EU.
00:05:09: Was für Themen sind das dann?
00:05:11: Vor allem natürlich Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt und Lithium, die wir ja in Europa auch für unsere Energiewende dringend benötigen.
00:05:21: Darüber hinaus gab es natürlich auch Themen wie Klimaschutz und Finanzierung, hier hoffen die Staaten Afrikas, dass die Europäer helfen mit Zahlungen, mit Technologietransfer, aber auch mit Schuldenerleichterungen für die ärmsten Länder.
00:05:38: Und damit nähern wir uns bereits dem heutigen Thema.
00:05:41: Denn es gibt bitterarme Länder in der Region und die EU ist nicht ganz unschuld daran, dass diese Länder, die so richtig auf die Beine kommen.
00:05:54: Das habe ich besprochen im Folge hundertvierunddreißig dieses Podcast, wo ich sie mich erklärt habe, dass wir mehrere hundert Millionen Menschen haben, die klammheimlich Mitglied der Eurozone sind.
00:06:07: Und das ist nicht unbedingt vernutzen.
00:06:10: Ich finde, angesichts der Tatsache, dass ADRK sich entwickeln sollte und angesichts der Tatsache, dass die EU zwar schöne Sprüche bringt, aber nicht in jeder Hinsicht wirklich das tut, was erforderlich ist, mit der Kolde, der sich gut entwickeln kann, sollten wir das in der heutigen Ausgabe von BTO Refresh wieder mal in Erinnerung rufen.
00:06:33: Das machen wir jetzt.
00:06:35: Und für alle diejenigen, die es ganz genau wissen wollen, die Folge erschien ursprünglich im April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April.
00:07:06: Mehr Informationen finden Sie unter handisplott.com-podcast-fünfzig und natürlich wie immer auch in den Show-Notes zu dieser Ausgabe.
00:07:15: Und nun also BTO Refresh, Folge-Einhundertvierunddreißig.
00:07:20: Viel Spaß damit.
00:07:25: Gibt aber ein ganz anderes Hemdnis, über das nicht ausreichend gesprochen wird.
00:07:29: Nämlich die faktische Bindung viele Länder, Afrikas an den Euro.
00:07:35: Schauen wir es uns genauer an.
00:07:38: In Westafrika liegen einige der wichtigsten Baumwoll-Anbaugebiete der Welt.
00:07:43: Trotzdem, wenn man die Märkte dort geht, stellt man fest, da gibt es keine lokal produzierte Kleidung, sondern es gibt überwiegend reimportierte Gebrauchkleidung aus Europa.
00:07:54: Nicht mal zehn Prozent der Baumwolle, die in Afrika angebaut wird, in Westafrika angebaut wird, wird auch vor Ort verarbeitet.
00:08:03: Eigentlich muss es anders sein, denn die Arbeitskräfte sollten nicht viel kosten.
00:08:07: Wenn man dahin guckt, was da passiert ist, stellt man fest, ah, wir haben es zu tun mit den Folgen der Kolonialpolitik Frankreichs.
00:08:17: Damals, als die Kolonien unabhängig wurden, hat Frankreich nämlich Handelsverträge abgeschlossen.
00:08:24: Und diese Handelsverträge waren verbindlich.
00:08:26: Das heißt, erst Handelsvertrag, dann Unabhängigkeit.
00:08:31: Und in diesen Verträgen hat sich Frankreich einen sehr bevorzugten Zugang zu den Ressourcen.
00:08:38: in den ehemaligen Kolonien gesichert.
00:08:40: Und diesen bevorzugten Zugang hat Frankreich bis heute.
00:08:44: Im Falle Gabouns heißt es in dem Vertrag beispielsweise.
00:08:48: Die Republik Gaboun verpflichtet sich, der französischen Armee strategische und rüstungsrelevante Rohstoffe zur Verfügung zu stellen.
00:08:55: Der Export dieser Rohstoffe in andere Staaten ist aus strategischen Gründen nicht erlaubt.
00:09:00: Teils wortliche Verträge wurden auch mit anderen Kolonien abgeschlossen.
00:09:04: Und Frankreich kauft eben bis heute.
00:09:07: Er hat Öl, Gas, Kohle, Uran, aber auch Lithium und andere Rohstoffe unterhalb des Weltmarktpreises in seinen ehemaligen Kolonien.
00:09:17: Die Folgen sind erheblich.
00:09:19: Nehmen wir Niga als Beispiel.
00:09:22: Niga fördert ungefähr vierzig Prozent des gesamten französischen Bedarfs an Uran und liefert das zu einem Drittel der üblichen Preise.
00:09:32: Niger ist dabei eines der ärmsten Länder der Welt.
00:09:36: Ich finde, das ist schon ein sehr extremes Beispiel für die Ausnutzung von Macht, wenn Frankreich hier weit unter Marktpreis einkauft.
00:09:45: Der größte Hebel für den Einfluss Frankreichs ist aber auf der Ebene der Währung.
00:09:51: Als die Kolonien unabhängig wurden, hat Frankreich ein Währungssystem eingeführt, um seinen Einfluss in ehemaligen Kolonien zu sichern.
00:10:00: Die sogenannten Franc-CFA.
00:10:03: Also in France, Colonie, Française, d'Afrique.
00:10:06: Also für die französischen Kulinafrikas.
00:10:09: Heute heißt die Währung France de la Corpération Financière en Afrique.
00:10:14: Die Abkürzung bleibt genauso, etwas andere Wörter hinterstehen.
00:10:19: Und diese Währung wurde von acht westafrikanischen Staaten und sechs Staaten zentralafrikas verwendet.
00:10:26: Diese beiden Regionen haben zwar jeweils ihre eigene Zentralbank, aber die Währungen sind beide eins zu eins quasi austauschbar.
00:10:33: und sind fest an den Euro gebunden.
00:10:36: Und die Hundertfünfzig Millionen Menschen, die in diesen acht Ländern in Westafrika und sechs Staaten Zentralefikas leben, die sind im Prinzip die heimlichen Mitglieder der Eurozone.
00:10:48: Darunter so bekannte Namen wie Gabun, Cameroon, Benin, Senegal, aber eben auch Mali.
00:10:57: Ja, sie haben richtig gehört Mali.
00:11:01: Es liegt nahe.
00:11:02: dass die festen Wechselkose und dieser France-CFA dazu beiträgt, dass es in Mali so schlimm zugeht, wie es dort zugeht.
00:11:13: Wir kennen ja das Problem des festen Wechselkoses bereits innerhalb der Eurozone.
00:11:19: Wir wissen, dass der Euro eine unvorständige Virusunion ist.
00:11:23: Wir wissen, dass die Mitgliedsländer des Euro weniger miteinander gemein haben, wie eine effektive Währungsunion aller Staaten der Erde mit dem Anfangsbuchstaben M. Wir wissen auch, dass die Mitgliedsländer der Eurozone sich wirtschaftlich nicht angenähert haben, sondern immer mehr auseinanderentwickelt haben in den letzten zwanzig Jahren.
00:11:46: Und was wir jetzt haben ist, wir haben quasi dasselbe nicht nur für Italien, Portugal und Griechenland, dass sie sich schwer tun im Euro, sondern wir haben eben die heimlichen Mitglieder in Afrika.
00:11:59: Und denen fehlt die Möglichkeit einer eigenstelligen Geldpolitik und dadurch ergibt sie zwar vordergründlich eine Stabilität, aber diese Stabilität ist, so stand es in einem sehr guten Beitrag im Deutschlandfunk, letztlich eine Stabilität der Armut.
00:12:14: Das sieht man vor allem auch daran, dass die CFA-Staaten, als die Statische Währung verwenden, seit den Sechzigerjahren mehr importieren als sie exportieren.
00:12:25: Sie waren also nie in der Lage, quasi über ein Export von Waren mehr einzunehmen, als sie ausgeben mussten für ihre Importe.
00:12:34: Und das bedeutet nicht nur ein Defizit im Außenhandel, sondern vor allem es bedeutet, dass man sich im Ausland verschuldet.
00:12:42: Und diese Schuld müssen bedient werden und deshalb ist es kein Wunder, dass Milliarden von Euro jedes Jahr in Europa bewiesen werden müssen, alleine für die Zinsen auf dem geliehenen Geld.
00:12:55: Es könnte man sagen, es ist ja nicht so schlimm, dafür geht es in Ländern gut.
00:12:58: Stimmt aber nicht.
00:12:59: Die CFA-Staaten gehören zu den Ländern mit den niedrigsten Einkommen in der Welt.
00:13:06: Vor den vierzehn CFA-Staaten haben Neuen eine Alphabetisierungsrate von unter fünfzig Prozent.
00:13:14: Unter den zehn weltweit am wenigsten alphabetisierten Staaten sind sieben CFA-Staaten.
00:13:18: Die vier mit der geringsten Alphabetisierung sind Nigeria.
00:13:20: mit der geringsten Alphabetisierung sind Nigeria.
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00:13:45: mit der geringsten Alphabetisierung sind Nigeria.
00:13:47: Zu Besuchen in Niger nur thirty-six Prozent der Jungen und twenty-five Prozent der Mädchen eine Grundschule.
00:13:52: Im Burkina Faso sind es thirty-five, beziehungsweise neunundzwanzig Prozent.
00:13:57: Weltweit ist die Möglichkeit für Mädchen Schulen zu besuchen in der CFA-Zone am geringsten.
00:14:05: Und nochmal, diese Länder sind nun auf Betreiben Frankreichs faktisch Mitglieder der Eurozone.
00:14:15: Seit der Einführung des Euro ist der Franz CFA eben nicht mehr an die französischen Frauen gebunden, sondern an den Euro.
00:14:23: Und vorher kann man das sagen, das war schlimm, einfach deshalb, weil der französische Frauen natürlich auch eine harte Währung war, verglichen mit den Währungen Afrika.
00:14:32: Nur jetzt sitzen diese Länder in einem Boot bei Deutschland.
00:14:35: Und stellen wir uns mal vor, wenn Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich Probleme haben, mit uns im Weppenwerb zu treten, innerhalb dieser Währungsunion.
00:14:45: Wie sollen das dann die Nationen Afrika tun?
00:14:49: Und das ist, wie gesagt, vor unserer Haustür direkt.
00:14:51: Und das hat erhebliche Implikationen, denn Armut vor unserer Haustür trägt nicht gerade dazu bei, dass es gesellschaftliche und soziale Stabilität gab.
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00:16:38: Natürlich ist der CFA nicht an allem schuld.
00:16:41: was dort passiert.
00:16:43: Es gibt auch andere Gründe für die wirtschaftlichen Probleme.
00:16:47: Misswirtschaft, Korruption, Ausverkauf der Bodenschätze.
00:16:51: All das spielt eine Rolle, aber der CFA trägt zur Misere bei.
00:16:56: Deshalb lohnt es sich, das ganze Thema nochmal vertief zu beleuchten und das mache ich beim heutigen Gast im Podcast.
00:17:03: Beat Kappela studierte Weltwirtschaft und Völkerrecht an der Universität Genf, arbeitete als freie Wirtschaftsjournalist und war von unzehnt siebenundsiebzig bis neunzehntzwanzig Sekretär des Schweizer Gewerkschaftsbundes.
00:17:18: Von da an war er in dem Jahr twoundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.
00:17:46: Herr
00:17:47: Kaplaner, wir hatten gerade vor einigen Wochen den Gipfel der EU mit den nordafrikanischen Staaten und der afrikanischen Union.
00:17:53: präziser gesagt.
00:17:54: Ob man hat sich wieder groß versprochen, wirtschaftliche Hilfe, Großinvestitionsprogramme, Hundertfünfzig Milliarden Euro wurden versprochen und nicht so richtig wo die herkommen sollen.
00:18:04: Natürlich getrieben aus der Angst vor China.
00:18:08: Und da fiel mir eigentlich ein, dass sie mir unser letztes Gespräch, also als wir schon aufgehört hatten, aufzunehmen, wo es ja um das Thema ging, das beste Sozialsystem der Welt, nämlich das amerikanische mit der negativen Einkommenssteuer, damit sie wissen, sie wissen schon, Herr Stelter, wir reden immer über den Euro und sagen, der Euro funktioniert nicht.
00:18:24: Dabei gibt es da einige Länder, die sind da auch Mitglied eigentlich heimlich, über die sprechen wir gar nicht und die halten wir eigentlich, ich würde es mal in meinen Worten sagen, eigentlich behindern wir deren wutschöpfliche Entwicklung, sag ich jetzt mal.
00:18:35: Und darum dachte ich mir, jetzt sprechen wir nochmal noch rüber.
00:18:37: Was passiert dann Afrika?
00:18:38: und warum sind immerhin vierzehn Länder oder vierzehn Staaten Nordafrikas oder Afrikas mit dem Euro verbunden?
00:18:46: Was passiert da?
00:18:47: Ja, diese Länder leiden eigentlich oder sind ja der gleiche Situation wie die sehr unterschiedlichen Volkswirtschaften Europas, die seit gut zwanzig Jahren in einer einheitlichen gleichen Währung drinstecken.
00:19:00: Und es ist leicht einzusehen, dass die afrikanischen Länder schon mal als Gruppe gegenüber Europa sehr unterschiedlich sind und innerhalb dieser Gruppe eben auch noch sehr unterschiedlich.
00:19:12: Diese vierzehn Länder mit, das weiß ich, hundert-achtzig Millionen Einwohnern, das ist nicht wenig, sind eine große Gruppe unterschiedlich entwickelt und sie stecken nun auch seit, man kann sagen, seit dreiundzwanzig Jahren im Euro drin zu einem nicht veränderbaren Wechselkurs, gemanagt sozusagen als Währung, Unterwährungsunion durch Frankreich.
00:19:34: Und Kritiker natürlich betonen diese Abhängigkeit, diese postkoloniale Abhängigkeit einerseits.
00:19:43: Befürworter sagen, das bringt Stabilität.
00:19:47: Diese Länder wären sonst nicht fähig, eine stabile Währungspolitik zu führen.
00:19:51: Aber wenn man mal die Statistiken ansieht, dann ist eben doch diese westafrikanische Region die ärmste der Welt.
00:20:01: Das schlägt keine Geist weg, das ist die ärmste Region der Welt, hat sich kaum entwickelt.
00:20:07: Und die Währungsverhältnisse haben sich nun so entwickelt.
00:20:12: Seit wirundneinzig damals wurde der westafrikanische Front, der CFA Front, der im Französischen Fronten steckte, abgewertet.
00:20:21: Seither nicht mehr.
00:20:22: Seither steckt er im Unfall, als soll ich ihm.
00:20:24: Euro.
00:20:25: Seit damals haben sich natürlich die Zinsniveaus, die Preisniveaus unterschiedlich entwickelt und das führt dazu, dass die westafrikanischen Exporte zu teuer sind, während die asiatischen, ostasiatischen, konkurrenten Schwellenländer sehr stark abgewertet haben, gegenüber der Dollar und der Dollar gegenüber dem Euro und die Importe.
00:20:52: Diese Länder sind viel zu billig.
00:20:54: Gerade eben deshalb werden den chinesischen Exporteuren die Überschwemmungen dieser Märkte sehr einfach gemacht.
00:21:02: Dann nützen dann sehr viele Dutzende Milliarden Hilfe oder Zusatzinvestitionen als Europa wenig.
00:21:08: Die Beobachter sagen mir, dass in fast jedem Westafrikanischen Laden Waren aus China angeboten werden von einem afrikanischen Verkäufer, Verkäuferin, aber dass im Hinterzimmer eine Kindesinsitz, die die Strenge, die die Strippen zieht und das Ganze aus China bestellt und verkauft.
00:21:27: Also insofern sind die Importe zu billig, die Exporte werden behindert, diese Länder haben beneidenswert viele Rohstoffe, verarbeiten sie nicht, weil das dann eben zu teuer wäre.
00:21:38: Und drittens kann die Einheimische Obersicht ihr Geld zu den hohen Eurokursen nach Paris oder Frankfurt transferieren und dort anlegen.
00:21:49: Also die Kapitalschlucht ist dadurch auch begünstigt.
00:21:53: Das sind die drei Sachen.
00:21:54: Zu wenig Exporte, zu viele Importe und Kapitalschlucht.
00:21:59: Als letzten Punkt verstehe ich.
00:22:00: Also ich bin Elite in Afrika.
00:22:02: Ich bekomme eine überbewertete Währung und kann mir damit Wohnungen in Paris kaufen oder was weiß ich und kann zusammen Geld außer Landes schaffen.
00:22:10: Verstehe ich.
00:22:11: Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum machen die Europäer das mit?
00:22:14: Weil ich meine, wenn ich jetzt quasi China den Absatzmarkt ermögliche, habe ich nichts davon.
00:22:21: Wenn sie mir gesagt hätten, ja, dass wir im Prinzip unsere Nahrungsmittel hinliefern können, dass wir unsere Maschinenanlagen hinliefern können, weil die mit uns nicht bewerbsfähig sind.
00:22:30: Und wir sozusagen einen Exportmarkt für uns selber sich nach hinten noch gesagt.
00:22:33: Na ja, gut, unethisch, aber ökonomischer vielleicht noch.
00:22:37: nachvollziehbar, aber das ist auch aus ökonomischer Sicht, aus europäischer Sicht auch nicht attraktiv.
00:22:41: Es ist natürlich der Gesichtspunkt Frankreich zu beachten.
00:22:44: Frankreich hat zusätzlich zu dieser Anbindung dieser Länder in der gleichen Währung sehr viele Kooperationsabkommen mit diesen Ländern geschlossen.
00:22:53: Immer wieder erneutert, immer wieder intensiviert.
00:22:56: Das sind zum Teil fast Ausschließlichkeitsabmachungen einerseits und andererseits ein bisschen Hilfe.
00:23:03: aus Frankreich.
00:23:04: Andererseits haben bisher diese Länder ihre Währungsreserven, zumindest in der Hälfte in Paris, deponieren müssen.
00:23:11: Sie sind also wirklich an der Strecke gehalten durch Frankreich.
00:23:15: Und angesichts der bisherigen gemeinsamen Vergangenheit, der gemeinsamen Sprache, diese Eliten dieser Länder sind vollends akkulturiert.
00:23:26: Die reden schließlich Französisch, schöneres Französisch als ich.
00:23:30: Durch diese gemeinsame Sprache ist natürlich auch der Handel der Austausch außerordentlich leicht für Franzosen, weniger für andere Europäer.
00:23:40: Die Europäer haben Bishemmung, vor allem die Deutschen gegenüber den Franzosen, nun auf diesen Punkt hinzuweisen.
00:23:47: Man möchte sich da nicht einmischen, möchte den Franzosen das nicht abspenstig machen, einzig Salvin hinten sein.
00:23:53: Gewohntfrechenart hat einmal vor etwa zwei Jahren zu Macron gesagt, das sei die Neocolonialismus und wurde entzesslich abgeputzt.
00:24:04: Macron mag das nicht hören und die Franzosen mögen das nicht hören.
00:24:07: Es ist aber so, die Verarbeitungsindustrie so weit überhaupt vorhanden, sind weitgehend in der Hand französischer Großkonzerne.
00:24:18: Bui-Kommunikationsgesellschaften in Mali, offenbar, ich war nie dort, aber man liest das, in Mali die Baumwollverarbeitung oder Baumwollexport und so weiter.
00:24:30: Es ist wirklich eine seit je anhaltende französische wirtschaftliche Einflussnahme, manche sagen sogar Beherrschung dieser Länder.
00:24:42: Ja gut, aber das ist ja eine ganz fatale Situation, weil sie haben es ausgeführt, ich werde es nochmal meinem Rahmenprogramm zu unserem Gespräch, weil wir die Zahl nochmal einbringen.
00:24:51: Es sind die ärmsten Länder der Welt, sie haben der Ringer Alphabetisierung, sie haben Riesenarbeitslosigkeit, das haben massive soziale Probleme, man kann im Prinzip auch kurz zusammenfassen, sie haben alles das, was Migration befördert, die Migration, die wir auf der anderen Seite eigentlich gar nicht so gerne haben wollen.
00:25:08: Dass sie die Frage eigentlich ist doch, das ist völlig falsch, weil man so ein Mitglied innerhalb Europas, sondern das Eurozone, das versucht einen Vordergründung Vorteile zu bekommen durch die Ausbeutung von bestimmten Ländern über das Wechselkurssystem.
00:25:21: Aber eigentlich zahlen alle Europäer für einen Preis.
00:25:23: Also ich meine eigentlich zahlen doch die nicht Franzosen, die im Euro sind, einen Preis dafür, nicht nur in Afrika, sondern auch hier zu landen, weil eben entsprechend mehr Transferserworter nicht sind und vor allem weil wir dieses Migrationsthema damit verschärfen.
00:25:36: Völlig banaler Punkt, den Sie gerade mit diesem Gespräch zu beheben versuchen, ist die Unkenntnis.
00:25:43: Ich bin bei berühmten Ökonomen aufgelaufen mit dieser Botschaft, dass diese vierzehn Länder im Euro sind.
00:25:50: und die sagten wir, wusste ich nicht.
00:25:52: Also es ist auch im Allgemeinen Bewusstsein auch der Politiker.
00:25:56: eigentlich nicht vorhanden, dass diese Länder in der Währungsunion sind.
00:26:00: Also Kamerun zum Beispiel, als ehemalige deutsche Kolonie bis in den letzten Jahren ist in der gleichen Währung drin, wie der ehemalige Kolonialmeister, der heute Weltexportmeister ist.
00:26:13: Also das sind ja Situationen, die sofort zu denken gehen müssen, wenn sie bekannt wären.
00:26:19: Und ich bin froh, dass Sie sich dieses Thema nun annehmen.
00:26:23: Ich habe
00:26:23: es ja auch nicht gewusst.
00:26:24: Ich meine, Sie hat mir das erwähnt, habe ich noch nicht davon gehört und jetzt habe ich eben eingelesen.
00:26:27: Und jetzt schauen wir das nochmal durch.
00:26:28: Ich meine, wir haben ein physisches Festwechselkurssystem und wir diskutieren, also ich in meinem Podcast diskutiere ja seitdem es den Podcast gibt.
00:26:34: Spreche ich über den Euro und über die Dysfunksalität.
00:26:37: Und JP Morgan hat ja mal schön vorgerechnet, dass die Mitgliedsländer des Euros weniger miteinander gemein haben als eine effektive Währungsunion der aller Länder der Welt bei dem Anfangsbuchstab M. So.
00:26:50: Und wenn ich mir erst mal vorstelle, dass das gilt für Griechenland, Portugal, Italien gemeinsam mit Deutschland, dann ist das ja im Blick auf diese afrikanischen Länder viel dramatischer.
00:26:58: Die sind ja auch gegenüber Italien nicht webewerbsfähig und gegenüber Griechenland, gegenüber Portugal.
00:27:03: Die sind doch eine ganz andere Liga.
00:27:05: Und das bedeutet doch eigentlich, dass wir diese Länder konstant auszehren.
00:27:10: So wichtig.
00:27:10: Wenn Sie doch keine Kapitalflucht sagen, dann ist doch so, dass wir Länder konstant auszehren.
00:27:14: Sobald dort irgendwas wertvolles geschaffen wird, ist es weg.
00:27:19: Das kann man so generell sagen.
00:27:22: Italien ist ein anderes Beispiel im Innerhalb der Währungsunion, dass ähnliche Kapitalslucht erlebt, dass die Flucht der wissenschaftlichen, technischen Elite nach Nordeuropa oder Amerika erlebt.
00:27:39: Das ist feststellbar, in dem die ganze enorme Migrationsbewegung ist.
00:27:45: ein Adelas, neben all dem Kapital und den verheerenden Importen, ein Adelas dieser Länder, gerade der bestens Ausgebildeten.
00:27:55: Ich muss allerdings nach Lektüre auch all dieser Unterlagen sagen, dass natürlich eine bloße Währungsänderung Westafrika noch nicht alle Probleme beseitigen würde.
00:28:09: Sie haben es erwähnt, die Einschulungsquoten sind minimal.
00:28:13: Es ist, es ist unglaublich, ein Drittel, etwa der jungen Männer oder Buben geht überhaupt zur Schule.
00:28:19: Eine Weltbankstudie kürzlich vor etwa zwei Jahren hat festgestellt, dass in einem dieser Länder, man muss sich jetzt mal nachsehen, nur die Hälfte der Lehrer überhaupt auf dem Schulcampus erscheint.
00:28:29: in Westafrika und von der Hälfte, die erscheint, ist die Hälfte nie in den Schulzimmern.
00:28:34: Die Mädchen haben eine Erdschulungskwolde vielleicht von vierzig Prozent, aber auch das dann jeweils nur etwa während zwei, drei Jahren.
00:28:41: Diese Leute sind im Wesentlichen nicht schulisch gebildet.
00:28:45: Und das würde natürlich sogar bei einem Austritt und einer eigenen Währung in diesen Ländern noch nicht automatisch einen wirtschaftlichen Aufschwung bringen, wenn wir das vor allem auch kontrastieren mit Ostasien, wo tolle Einschulungsquote seit Jahrzehnten.
00:29:01: da sind, wo die Regierungen exportorientierte Politiken betreiben, wo sie auch zum Beispiel die Möglichkeit der der WTO nutzen, dass man Präferenzzölle haben kann, dass man also Zölle einführen kann oder Zölle in den Industrieländern überspringen darf, ohne selbst gegenrecht zu halten.
00:29:24: Das sind solche mögliche Vorteile, die aber von der entsprechenden Elite, die diplomatisch, politisch nie die eines Landes, wahrgenommen werden müssen und auch beispielsweise gegenüber Frankreich, Europa durchgesetzt werden müssen.
00:29:40: Das fehlt.
00:29:42: Dann eben fehlt natürlich die Möglichkeit, mit der Währung, zusammen mit der Budget- und Fiskalpolitik eigentlich die Wirtschaft stimulieren oder bremsen zu können, wenn sie zu heiß läuft.
00:29:52: Ich habe es nachgesehen, beiseite Südkorea war vor zwanzig Jahren noch nicht so reich wie heute, hatte dann zwei Tausend vier Fünf große... Wirtschaftsprobleme intern hat auf die Hälfte abgewertet.
00:30:07: Dadurch wurden die Importe blockiert.
00:30:10: Die Leute kamen zwangsweise zum Sparen, haben nicht mehr importiert, kamen zum Sparen.
00:30:15: Die Wirtschaft konnte boommäßig exportieren.
00:30:20: Und das Land hat sich dann innerhalb von zwei, drei Jahren aufgerappelt und nachher die Währung wieder ansteigen lassen.
00:30:26: Solche Spielräume.
00:30:28: stehen diesen Ländern in Westafrika nicht zur Verfügung.
00:30:31: Leben wie Russland, im Moment in der Aktualität, als die Ölpreise vor etwa zwei, drei Jahren gegen Null gingen.
00:30:40: Was hat Russland gemacht, dass Hauptsätzchen von Öl und Gasexporten leben?
00:30:43: Es hat den Rubel auf die Hälfte abwerten lassen.
00:30:47: Die Notenbank hat da kräftig mitgemischt und sich dem unterzogen.
00:30:53: Dadurch sind die Russen gebremst worden, mehr Audis oder auch mehr Büchsen zu importieren.
00:30:59: Alle mussten sparen.
00:31:01: Es war sehr teuer.
00:31:02: Aber das Öl, obwohl nur auf der Hälfte des bisherigen Kurzes sind, hat den Rubel aus Inland genau gleich viel gebracht.
00:31:11: Nach ist der Rubel wieder hoch.
00:31:14: Russland muss man sagen, bei aller Kritik in anderen Fällen natürlich, in Ukraine.
00:31:19: Russland hat da eine unglaublich geschickliche Hand bewiesen in der Nutzung der Währung, der Außenwährung als Stimulanz für die eigene Währung oder als Abfederung für wirtschaftliche Missgunz.
00:31:33: Und das können die Westafrikanischen Länder nicht machen.
00:31:37: Jetzt gibt es ja immer Leute, die im Euro, aber ich könnte vorhin auch gerade da in Afrika sagen, Nimm mal die italiener, die italiener, die vermögen die italiener oder die mittelschicht, die freut sich, dass sie den Euro hat, weil sie nicht mehr so Inflationsraten hat wie früher unter der Lira.
00:31:51: Das ist einer der Gründe, warum Italien trotz aller fortschöpflichen Probleme für den Euro ist mehrheitlich.
00:31:58: Und ihr könnt nicht argumentieren, na ja gut, aber das gibt dafür doch Stabilität.
00:32:02: Ich meine, das gibt gerne geringe Inflationsraten, da könnt ihr doch sagen, die Stabilität, die die ECB schafft.
00:32:09: Die hilft eben auch bei der wirtschaftlichen Entwicklung in Afrika.
00:32:13: Das ist so.
00:32:14: Also die, wie ich sie immer nenne, diese wirtschaftlichen politischen Eliten dieser westafrikanischen Länder, müssen natürlich ganz anders in die Hosen.
00:32:23: Sie müssen dann eine gute Währungspolitik führen.
00:32:27: Sie müssen den Versuchungen durch Inflationierungen von Problemen widerstehen, immer im Konjunktiv.
00:32:34: Und sie müssen dass eben mit der Bütschepolitik koordinieren, nicht einfach die Staatsbütsche mit der Notenpresse finanzieren.
00:32:42: Klammern wie das heute Europa und Nordamerikato und Klammern geschlossen.
00:32:47: Ja, es gibt
00:32:51: unterentwickelte an Orten, wo man sie nicht vermutet.
00:32:54: Ich wollte mir gerade sagen, weil Sie vorhin Russland so gelobt haben, Russland ist finanziell auch weiter solider als der West, wo wir auch dazu sagen.
00:32:59: Ja, natürlich, China auch, China auch.
00:33:02: Also gut, diese Länder müssen diese Gängigen, heute praktisierten Versuchungen des großen Wessens müssen Sie vermeiden, aber sogar.
00:33:12: Sogar wenn sie eine gewisse Inflation hätten, gibt es Ökonomen und sogar wenn man Italien in den fünftiger, sechserie Jahre ansieht, die sagen, eine gewisse Inflation kann auch helfen, die Produktion sozusagen auf Vordermann zu bringen.
00:33:28: Man muss dann genau überlegen, wo man investiert, genau überlegen, welche Schulden man macht, genau überlegen, wie man das alles Geld wieder reinkriegt, insofern.
00:33:40: Natürlich verzerrt es auf der anderen Seite Investitionen, die eher in Immobilien fließen usw.
00:33:48: ist eine leichte Inflation in solchen Ländern, die ihr rasch wachsen wollen, vielleicht auch ein Schmiermittel, das dann und dort gebraucht werden kann.
00:33:56: Nicht im Übermaß.
00:33:57: Wir wollen nicht venezolanische Verhältnisse, wo wir Inflationsraten wie in der Weimarer Republik haben oder wie in Zimbabwe.
00:34:04: Das sind die abschreckenden Beispiele.
00:34:06: Aber nebenan gibt es auch gute Beispiele, Nigeria.
00:34:11: Natürlich hat auch nicht eine sehr solide, sehr solide Währungspolitik-Situation immer gehabt, aber letztendlich ist der Naira, die Nigerianische Währung steht da, ist unterstützt, den Rohstoff-Reichtum des Landes, aber eben Rohstoffe hat auch Senegal, haben Mali, haben diese Länder ja auch, oder Nahrungsmittelgrundlage alle.
00:34:34: Diese vierzehn Länder haben mindestens im südlichen Teil Anschluss an den breiten Regenwaldkürtel der Mitte Afrikas.
00:34:43: Die sind also, das sind keine Wüste Neien, sondern die könnten Landwirtschafts-Exporte machen.
00:34:48: Das hieß aber auch als Genügend, wir müssen gleich mal über die Auflösung sprechen in der Währungsunion oder vielleicht mal vor der Vergessen.
00:34:54: Es hieß natürlich auch, wir müssten aufhören, subventionierte europäische Nahrungsmittel hinzuliefern.
00:35:00: Das ist ja auch noch ein Aspekt.
00:35:01: Wir haben ja nicht nur eine festen Wechselkurs.
00:35:03: Nehmen wir mal an, die Europäer würden weitere Namenswürde subventionieren.
00:35:06: Dann könnten die Afrikaner in ihrer Währung abwerten, also machen das russische System, dann würden die importierten Namenswürde teurer werden.
00:35:12: Es gäbe einen stärkeren Anrat im Inland zu produzieren, was übrigens in Russland auch der Fall war nach den Sanktionen.
00:35:17: Die haben ja, glaube ich, kein Käse mehr importiert aus Frankreich, jetzt können sie selber Käse machen, das ist so gut, das weiß ich nicht, aber zumindest hat das dazu geführt, die ambitiative Industrie in Russland wieder zu stimulieren.
00:35:27: Wir müssten ja mehrere Dinge ändern, wir müssten nicht nur den Sexekosystem ändern, wir müssten ja auch aufhören, eben die mit billigen Waren aus Europa, die subventioniert sind auch dazu zu überschwemmen.
00:35:35: Ja, auf jeden Fall, also die Subvention der Exporte und der gerade Nahrungsmittelsport der Europas, auch Amerika, also übrigens, ist ein Ärgernis, das natürlich besteht.
00:35:47: Auf der anderen Seite... Eben, man sagt, die Westafrikaner müssten dann diese und jene Reformen auch noch gleichzeitig machen.
00:35:54: Man könnte auch umgekehrt argumentieren, vielleicht beruhigt die heutige Währungssituation, diese Eliten derart, dass sie sich sagen, man muss ja nichts machen, nützt ja doch nichts, wir sind nicht gezwungen auf eigenen Füßen zu stehen.
00:36:12: Das ist möglicherweise auch ein Abreiz, nicht ein Anreiz, sondern ein Abreiz Reformen zu machen.
00:36:19: Das ist ein eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen.
00:36:21: Es ist so bequem in diesem Währungsraum sich einzurichten und gerade eben als Angehöriger der Obersicht in Paris, in Frankfurt, sein Geld zu platzieren, das die Italiener auch machen.
00:36:34: Das ist schon auch eine Verhinderung, eine Blockierung der Geister, wenn man in einem solchen System steckt.
00:36:43: Das Gegenteil wäre eben die Botschaft, ihr seid auf eigenen Füßen, seht selber zu, seht selber zu.
00:36:50: Jetzt seid ihr selbst verantwortlich.
00:36:52: Das heißt aber, es gibt schon mal den ersten Unterschied, wenn wir jetzt mal die Auflösungszenarien durchgehen.
00:36:57: In Europa ist da wahrscheinlich so, der Euro wird dann scheitern, wenn es die Bevölkerung jemand wählt, der sagt, ich trete aus.
00:37:06: Und wenn ich es richtig verstehe, das wird in Afrika wahrscheinlich passieren, weil er wahrscheinlich auf das Verständnis fürs Problem nicht da sein wird.
00:37:12: Ich vermute es einfach mal recht gut.
00:37:14: Das heißt eigentlich müsste der Impuls zur Beendigung dieser unhaltvollen Verbindung von der EU ausgehen.
00:37:22: Ich denke, und natürlich von einem aufgeklärten Frankreich.
00:37:26: Natürlich müsste das von dort aus gehen, denn die Vierzehn sind sich ja eben unter sich nicht immer sehr einig, außer eben, dass der Status quo vorzuziehen sei.
00:37:36: Es sagen die Eliten vor allem, intern gibt es durchaus Kritik.
00:37:41: Es hat schon zu Verbrennungen von Banknoten geführt.
00:37:45: die aber sofort von der Zentralbank dann bestraft wurden.
00:37:48: Es gibt Kritik, aber die Eliten sitzen fest im Sattel.
00:37:52: Und wenn man diese, ich habe auch gutes Schlange her, aber mit Westafrikanern in Genf studiert, diese Menschen, auch junge Menschen, das war mitten im Achtundsechzig, also wo wir Jungen gegen die alten Säcke aufgestanden sind.
00:38:09: Auch damals waren die Jungen außerordentlich eher wie dich gegenüber den Älteren, gegenüber den Politikern, gegenüber den Regierenden ihrer Länder.
00:38:18: Und das sind sie heute noch.
00:38:19: Es ist eine französische Anbetung von Eliten, von Politikern.
00:38:26: Mit beispielsweise gerade im Gebiet des CFA France, dieser Euro-Mitgliedschaft, die fast an Speichelleckerei erinnert, also gewisse Artikel in der westafrikanischen Presse, die ich im Internet verfolgt habe, sind fast Speichelleckerei, wie man sagt, Sella-Souverente, Rue con Nü, Rue Conquerie und so weiter.
00:38:50: Es herrscht schon eine starke Klammer.
00:38:54: Dessen, was staat ist in diesen Ländern und der Staat ist dünn.
00:38:58: In Westafrika, überhaupt in afrikanischen Ländern ist die Familie der Stamm doch ein ganz starkes Orientierungsmuster, den man sich unterzieht.
00:39:08: Und der Staat ist etwas sehr Dünnes, das darüber schwebt.
00:39:13: Man nicht so versteht vielleicht auch gerade Mangel-Schulbildung und wo man die Eliten machen lässt.
00:39:19: Und die Eliten inszenieren sich natürlich ähnlich wie ihre Vorbilder, die französische Elite mit Helikopterflügen, mit schönen Willen, mit einer gewählten, gestellsten Sprache.
00:39:29: Das muss man mal lesen.
00:39:31: Ich verstehe gut Französisch, aber dieses Französisch ist, dass dort praktiziert wird, auch in der Presse.
00:39:36: ist ein Französisch der Sechzigerjahre, geblumenreich, gepflegt, sorgfältig.
00:39:44: Das hat nicht zu tun mit dem Charlie Hebdo oder dem Canarrange, die in Frankreich halt die Regierung kritisieren.
00:39:51: Wenn wir jetzt mal das durchdecken, nehmen wir mal an, die Regierung gehört mir jetzt zu.
00:39:55: Ein Vertreter der Bundesregierung sagt, okay, die Franzosen wollen immer von uns irgendwelche Reformgelder haben, beziehungsweise irgendwelche Zustände sind in der Eurozone.
00:40:02: Dann sagen wir das nächstes Mal, bevor wir überhaupt reden, wir beenden mal dieses koloniale Erbe.
00:40:07: So, wie machen wir das?
00:40:09: Ich meine, Parallelwierung einführen, machen wir es pro Land einzeln, lassen wir die Länder im Block zusammen.
00:40:16: Ich meine, welche Richtung würden Sie da denken?
00:40:19: Ich glaube, es müsste eben einen gewissen Impuls aus Europa kommen, Frankreich Europa, wo man sagt, jetzt mit irgendwie fünf Jahre Zielhorizont gehen wir zu einer echterfrikanischen eigenen Währung über.
00:40:33: Einer oder mehrer.
00:40:35: Ich würde sagen mehrer, weil eben die Länder sehr unterschiedlich sind.
00:40:38: Aber man könnte vielleicht Gruppen von Ländern nehmen, die dann zusammen eine gemeinsame Währung hätten.
00:40:43: Ich könnte mir vorstellen, dass Niger, Chad, Mali, möglicherweise so etwas haben könnten.
00:40:49: Und da diese zwei Schnurländchen, wie Burkina, ich habe das nochmal rausgesucht, Togo und Benin, diese zwei Länder, längst eines Flusses, Schnürchen, längst dieses Flusses, denke ich, könnten auch zusammenspannen.
00:41:04: Es gäbe sicher solche Vorstellungen, wie man vorteilhaft diesen Währungsraum nicht völlig zerschlägt, aber... in Untergruppen auflös.
00:41:14: Und dann natürlich müsste man festlegen, wie diese Währungszentralbanken, die dann wirklich geschaffen würden, funktionieren, wer Stimmrecht dort hat.
00:41:27: Es müsste auf Konvertibilität geachtet werden, also die müssten konvertibel sein, damit sich auch den Test der Märkte unterziehen und damit Reformen antreiben würden.
00:41:39: Es sind solche grundlegenden Dinge, die vorab geklärt werden müssten und vor allem Interessewahrung und Ausdruck der beteiligten Länder eben nicht von Europa dort eingesetzt.
00:41:55: Es gibt in diesen Ländern und gerade meine damalige Mitstudienten haben OZI TÜD, international, in Genz, ein Elite-Institut.
00:42:02: Da habe ich meine Währungskentnisse eingeholt.
00:42:06: Damals.
00:42:07: Diese Eliten sind gut ausgebildet, sie wüssten durchaus, wie man das macht.
00:42:12: Sie könnten Experten beiziehen.
00:42:14: Europa hat auch Experten, obwohl wir ja vorhin festgestellt haben, dass ihnen vieles entgeht.
00:42:21: vierzehn Länder im Euro mitgeschleppt wurden, hat gar niemand gemerkt.
00:42:25: So wenig wie die Europäer, diese ganz geschickten Bärungspolitiker, neun zu neun und neunzig, nicht gemerkt haben, dass die Targetsalden in Amerika zwischen den zehn Zentralbanken jährlich ausgeglichen werden.
00:42:38: Und in Europa hat man das vergessen.
00:42:40: Jetzt hat Deutschland ... Target gut haben von weit über tausend Milliarden, die nicht einklarkbar sind.
00:42:48: Also der Euro ist
00:42:50: wertlos.
00:42:50: Das wissen wir.
00:42:51: Es sind ja Forderungen, wenn die eine forderung, eine pünzlose Forderung, eine pünzlose Forderung ohne Zirkusverpflichtung ist wertlos.
00:42:59: Also
00:43:00: ich staune immer, wie stark diese... theoretiker, diese nationalen politiker damals gepfuscht haben, junger, junger, der hochgelobte junger, der nach fünfzehn, zwanzig Jahren nachher weiterregierte und auch Kommissionspräsident wurde, oder ja, Kommissionspräsident wurde, das war einer der Hauptpfuscher.
00:43:18: Also es gibt keine Garantie, dass nach Westafrika auf gutem Schlitten fährt.
00:43:24: Aber so schlimm wie in Europa kann es ja vielleicht auch nicht werden.
00:43:27: Ich glaube, ich glaube... Mit eben auch den Erfahrungen, die Europa gemacht hat, gerade mit Länderübergreifen der Zentralbank, könnte man ein gutes System einrichten.
00:43:40: Aber die Länder müssen daran beteiligt werden und nachher natürlich könnte man durchaus Garantien einführen, also ein Inflationsziel.
00:43:51: Neuseeland beispielsweise hat vor zwanzig Jahren, als es seine großen Reformen einführte, festgelegt, dass der Zentralbankchef Fristlos entlassen.
00:44:00: wir, sobald die Inflation über zwei Prozent steigt.
00:44:05: Das sind Incentives, das sind Anreize.
00:44:08: Anreizsysteme, die normalerweise ganz gut funktionieren, genau.
00:44:11: Also, das ist ganz klar.
00:44:13: Und ich habe auch jetzt die neue Szene, da haben wir jetzt auch angefangen zu sagen, wir müssen uns Maßnahmen überlegen, wie die Notenbank eben den Preisanstieg von Möbien dämpfen kann.
00:44:20: Das ist auch intelligente Politik.
00:44:22: Ich weiß nicht,
00:44:23: ob die Regelung heute noch gilt, aber das wurde vor zwanzig, für uns zwanzig Jahren so eingeführt.
00:44:28: Na ja, das können wir mal nachschauen.
00:44:29: Aber ich glaube, der Punkt ist halt, wir halten mal fest, wir haben hier heimliche Mitglieder.
00:44:34: die nie zur Eurogruppensitzung eingeladen werden, die das System von den Eliten her gut finden, weil es ihnen hilft, wie soll ich sagen, ihre Landsleute auszubeuten.
00:44:46: Und gleichzeitig haben wir aber das Problem, dass wir damit eigentlich Länder im Währungsraum haben, die wirtschaftlich zu den am geringsten entwickelten in der Welt gehören.
00:44:56: mit dem damit zusammenhängenden politischen Sprengstoff.
00:44:58: Ich meine, ich denke jetzt mal an Mali, wenn wir an Mali bedenken, wo die islamistischen Terroristen ja ganz starken Aufwind haben, wo Frankreich jetzt flüchtet, sage ich jetzt mal, von der Mission, und mal die Frage aufwerfen muss, ja, ich meine, vielleicht wäre das nicht eine höchste Zeit für wirtschaftliche Entwicklung machen, weil wir nicht dort hinbekommen, dann haben wir ein demografisches Pulverfass vor der Tür.
00:45:22: Und die wirtschaftliche Entwicklung setzt natürlich Geld voraus, aber setzt man vorerst voraus, dass wir aufhören, ein Instrumentarium zu betreiben, welches die Menschen und die Länder in Armut hält.
00:45:33: Auf jeden Fall.
00:45:35: Vielleicht noch eine adektotische Mitteilung, die ich mal gelesen habe, dass sehr viele westafrikanische Regierungen ihre Soldaten mit Holzgewehren ausrüsten.
00:45:45: Nichtweite Gewehre fehlten, die sind im Zeughaus.
00:45:48: Aber weil sie Angst haben, dass seine Rebellion stattfindet.
00:45:51: Aber wenn sie die eigenen Soldaten, denen nicht trauen können und denen nur Holzgewehre geben und es tauchen islamistische Gruppen irgendwo auf, oder diese Bubukruppen, ja, da kann man sich ja nicht wehren.
00:46:06: Und man ist nicht eingespielt.
00:46:07: Man hat die Techniken nicht in Häuserkampf oder was auch immer.
00:46:10: Ich habe in meiner Jugend als schweizerischer Infanteriesoldat immer in Häuserkampf gelernt.
00:46:18: Wir wissen, wie das geht.
00:46:20: Im Alternativ vorrücken, der eine schießt, der andere rückt vor, dann schießt der, dann rückt der vor und so weiter.
00:46:27: Das kann man lernen, aber das muss man lernen mit scharfer Munition.
00:46:31: Das heißt, es sind natürlich auch eben diese anderen Strukturen, die mit der Herrschaft diese Angst vor Putz und so weiter, welche in Westafrika ein schweres Hemd sind.
00:46:44: Darum habe ich gesagt, die Währung ist nicht das Zaubermittel, das dann plötzlich alles ändern würde, aber es ist ein Schlafmittel, das möglicherweise soll Reformen auch verhindern.
00:46:55: Herr Kabelt, das muss ich meinen Öhrer natürlich sagen.
00:46:57: Ich habe geschmutzelt bei ihrer Anekdote und wahrscheinlich für die deutschen Oren klingt das immer sehr kriegerisch.
00:47:02: Ich habe ja in St.
00:47:03: Gallen studiert in den Achtzigerjahren.
00:47:05: Ich weiß das, weil damals noch ganz anders, da kamen auch öfters mal Professoren in hochrangigen Offiziersuniformen.
00:47:13: Ich glaube, Herr Prof.
00:47:13: Dubbs war, glaube ich, der ranghöchste Zivilist im Militär.
00:47:16: Und da war man natürlich so, als gerade ich als Berliner war natürlich überrascht darüber, dass es so ist.
00:47:20: Und es ist natürlich ganz klar, dass ich habe diese... Ich habe mittlerweile auch schon geänderte Tradition gehabt.
00:47:24: Das war sehr stark verwoben im Militär- und Gesellschaft in der Schweiz.
00:47:28: Das ist im positivsten Sinne.
00:47:29: Also ich möchte das mal ein bisschen einordnen, damit ich jetzt meine Hörer decken und das filmen.
00:47:32: Was hast du denn da für ein Literisten heute interviewt, der noch im Häuserkampf trainiert hat?
00:47:37: Also wie gesagt, meine ganzen Kombinationen gehen an auf offizielles Lehrgang gegangen damals und so weiter.
00:47:42: Heute ist das anders, weiß ich.
00:47:43: Und
00:47:43: wie gesagt, mit scharfem Munition bitte.
00:47:46: Ja, wie gesagt.
00:47:48: Auf jeden Fall.
00:47:49: Wir sitzen mal wo uns in Deutschland geht es natürlich nicht, weil wir nicht ausreichende Munition eingekauft haben.
00:47:53: Aber egal.
00:47:53: Ich glaube, der Punkt ist ganz einfach.
00:47:57: Es ist nicht so kriegerisch, wie Sie es gerade gesagt haben, sondern es war einfach verstanden in der normalen Ausbildung.
00:48:01: Und wir halten fest, um zurückzukommen auf unser Abschluss und unser Thema, wir halten fest, wir haben es zu tun mit einem Thema, was auf die Agenda der EU gehört, um eben dort eine andere Politik zu betreiben.
00:48:14: Weil Geld zu überweisen in großzügigen Programmen, aber gleichzeitig über den Wechselkursmechanismus die Armut zu erhalten, ist einfach widersinnig und wir müssen das beenden.
00:48:24: Ich glaube, das wäre jetzt der Appell, den Sie richten wollten.
00:48:27: Ich habe das mal formuliert und ich hoffe, ich habe es so richtig auf den Punkt gebracht.
00:48:31: Das ist genau so, wie Sie sagen.
00:48:33: Und Sie haben auf China hingewiesen, Sie haben auf die islamische Bedrohung hingewiesen.
00:48:38: Ich glaube auch, wenn man eben eine Situation, wie die Franzosen sagen, auf eine purierler Situation, wenn man sich einfach einspielen lässt, eine schlechte Situation, die immer schlimmere Zustände, dann eben haben die Chinesen leichtes Spiel und dann haben eben Islamiker leichtes Spiel, dann haben Putsch ein leichtes Spiel.
00:49:01: Und das Währungssystem ist meiner Ansicht nach einer der Gründe, welche die Situation unertragbar machen für verschiedene Leute.
00:49:13: Sie haben darauf hingewiesen, dass eben auch Nahrungsmittelsubventionen gemacht werden, absolut empörend.
00:49:20: Es wird auch in meinem Quartier jetzt wieder werden Kleider gesammelt.
00:49:25: Kürzig war im Fernsehen ein Film zu sehen, wo Berge alteren.
00:49:30: Kleider aus Europa nach Afrika geschifft wurden, auf riesigen Haufen liegen und wo jede Änderung Schneiderin in Westafrika arbeitslos wird, weil das nun einfach so ankommt.
00:49:42: Es sind eben solche Situationen, die in Europa völlig unbewusst, dümmlich von, darf man das sagen, gut Menschen veranstaltet werden, im besten bemühen, aber das Wessere ist doch der Feind des Guten.
00:49:59: Also insofern wäre sehr viel mehr Berücksichtigung normalster menschlicher Regungen, die alle Menschen haben, wichtig, nämlich, dass Westafrikaner überlegen können, eigene Interessen formulieren können.
00:50:12: Wenn sie diese verletzt sehen, dann rebellieren sie.
00:50:17: Sehr viele, sehr viele Menschen in Europa nehmen nicht an, dass Menschen in der dritten Welt Interesse geleitet, würde ich sagen, vielleicht sogar egoistisch handeln können.
00:50:30: Es gibt ein sehr schönes Buch, Wild in the Woods, wo der Autor sagt, dass seit Trusso, vor allem dann die Westeuropäer das Idee des edlen Wilden haben.
00:50:41: Völker außerhalb Europa sind grundsätzlich edel, Nicht Interesse getrieben, sondern streben nach dem Gute, wenn man ihnen nur ein bisschen hilft.
00:50:51: Und das ist ein verheerendes Menschenbild, das auf uns selbst auch nicht anwendbar ist.
00:50:57: Sondern die Menschen wollen ihren Interessen folgen, berücksichtigt werden mit ihren Interessen.
00:51:03: das verhindert zu einem Teil, als ein möglicher Teil dieses Währungssystem.
00:51:07: Weil wir wollen eigentlich, dass sie vor Ort Produktionsfähigkeiten aufbauen, Arbeitsplätze schaffen und Selbstsexilien produzieren, Stadtsexilien zu tragen, die in Europa weggeworfen wurden.
00:51:17: Vor allem weil die Länder ja auch überwiegend sehr stark sind in der Baumwollproduktion beispielsweise.
00:51:21: Genau.
00:51:22: Und weil auch eben offenbar in ganz Westafrika sehr viele Frauen als Schneiderinnen tätig, welche eben Abänderungen machen, welche Kleider anmessen, welche sogar Kleider eben produzieren.
00:51:34: Und das wird durch einen derartigen Kleiderwust oder Schuhewust, wird das vollständig verunmöglicht.
00:51:41: Herr Carpenter, das war wieder mal ein Einüchsland.
00:51:44: Es war ein einüchslandes Gespräch, aber es hat immer vor Augen geführt, dass gerade auch hier beim Thema Entwicklungspolitik Wir auch ganz andere Blickwinkel haben müssen auf die Welt.
00:51:52: Insofern danke ich ganz herzlich für Ihre Zeit.
00:51:55: Freue mich beim anderen Thema auf einem Wiederhören und grüße ganz herzlich ins viel schöne Schweiz.
00:51:59: Gleichfalls zurück nach Deutschland.
00:52:05: So weit mein Gespräch mit Bert Kappela aus Folge hundertdreißig über die heimlichen Mitglieder im Euro.
00:52:13: Ich hoffe, Sie fanden es genauso spannend und relevant wie ich.
00:52:18: Bleibt mir Ihnen erneut sehr herzlich fürs Zuhören zu danken.
00:52:22: Ich freue mich wie immer auf Fragen Feedback, Kritik und Anregungen und natürlich einen Wiederhören am kommenden Sonntag, wenn es weitergeht mit einem neuen Gespräch.
00:52:32: Bis dahin alles Gute, Ihr Daniel Stellter.