 
    
00:00:05: BTO Beyond Servius,
00:00:07: der Ökonomie-Podcast
00:00:09: mit Dr.
00:00:09: Daniel
00:00:10: Stelter.
00:00:11: Featured bei Handelsblatt.
00:00:15: Hallo und herzlich willkommen zur neuen Ausgabe von BTO Refresh.
00:00:20: In dieser Woche eine Kombination aus Fresh und Refresh.
00:00:24: Denn im ersten Teil des Podcasts blicken wir kurz auf ein Handelskonflikt zwischen den USA und
00:00:29: China,
00:00:29: Stichwort seltene Erden.
00:00:32: Im zweiten Teil geht es dann um die Weltpreisträger und zwar Um die Nobelpreisträger des Jahres, zwanzig, einundzwanzig.
00:00:41: Beide Themen finde ich hochrelevant.
00:00:43: Ich hoffe, sie auch.
00:00:44: fangen wir also an.
00:00:47: Haben Sie schon mal direkt gehandelt?
00:00:49: Also so richtig direkt, sodass es gar nicht mehr direkt da geht?
00:00:52: Nein.
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00:02:24: Heute ist Präsident Trump
00:02:27: mit der Prime Ministerin
00:02:29: aus
00:02:34: Australien
00:02:38: geplant, die auf
00:02:41: rare-Earth
00:02:41: Mineralen
00:02:42: fokussiert, die jetzige Teil des modernen Lebens
00:02:45: sind.
00:02:45: In so einem Jahr haben wir so viel kritische
00:02:48: Mineralen und
00:02:49: rare-Earths, dass wir nicht wissen, was mit ihnen zu tun haben.
00:02:52: Es wird über zwei
00:02:52: Dollar wert
00:02:53: sein.
00:02:54: Aber in der meantime arbeiten wir mit Australien und anderen Ländern mit uns auch.
00:03:02: Aber andere
00:03:03: Länder
00:03:05: sind auch auf das.
00:03:07: Aber ich denke, wir werden eine sehr gute Beziehung mit China haben.
00:03:14: Und wieder, sie werden uns mit Rarerus threatenen.
00:03:20: Ich denke, sie threatenen
00:03:23: uns
00:03:23: zu viel.
00:03:24: Aber sie können das tun, aber ich streiten sie mit etwas, was ich denke, das ist viel stärker, das ist Tarif.
00:03:44: Donald Schwamp dachte es mir leicht, im Handelskrieg China in die Knie zu zwingen.
00:03:50: Doch er wurde enttäuscht.
00:03:52: Die Schneesen sind sehr hartnäckig.
00:03:55: Und sie haben angefangen, eine sehr scharfe Waffe einzusetzen.
00:04:01: Nämlich die Beschränkung des Exportes von sogenannten seltenen Erden.
00:04:07: Was sind eigentlich seltene Erden?
00:04:09: Nun, seltene Erden zu einer Gruppe von siebzehn chemischen Elementen, die trotz ihres irreführenden Namens Weder besonders selten sind noch Erden.
00:04:19: Bezeichnung stammt aus dem achtzehnten Jahrhundert, als diese Elemente erstmals als schwer lösliche Oxide, deshalb Erden, aus seltene Mineralien isoliert wurden.
00:04:30: Seltene Erden besitzen einzigartige magnetische, lumineszente und katholidische Eigenschaften, die sie besonders für moderne Technologien unverzichtbar machen.
00:04:42: Sie haben besondere elektronische und magnetische Eigenschaften, die kein anderes Element repräzieren kann.
00:04:50: In permanent Magneten verstärken sie die magnetische Kraft drastisch, was Anwendungen von Nektomotoren über Windtubinen bis hin zu Festplatten ermöglicht.
00:05:01: Die chemischen Eigenschaften der siebstelemente sind sich dabei so ähnlich, dass ihre Trennung voneinander extrem aufwendig ist.
00:05:10: Sie kommt praktisch nie in reiner Form vor, sondern immer in Verbindungen mit anderen Metallen oder Mineralien.
00:05:17: Diese Trennung erfordert komplexe chemische Prozesse unter Einsatz von Säuren und ist sowohl Energie, wie auch kostenintensiv.
00:05:26: Vor allem ist das Ganze auch ziemlich schmutzig.
00:05:30: Und
00:05:30: China,
00:05:31: ja, China hat sich seit den neunzehnachtziger Jahren systematisch eine beherrschende Position auf dem Weltmarkt für seltene Erden aufgebaut.
00:05:41: Diese Dominanz erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette und macht den Rest der Welt hochgradig abhängig von diesen chinesischen Lieferungen.
00:05:51: Also bei der Magnetproduktion beispielsweise beträgt der Anteil Chinas fast hundert Prozent.
00:05:57: Bei der Verarbeitung der seltenen Erden liegt der Anteil fast bei neunzig Prozent und beim Abbau deutlich über sechzig Prozent.
00:06:06: China nutzt nun dieser Marktdominanz zunehmend als geopolitischer Waffe.
00:06:12: Bereits im Jahr Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Jahrzehnte Besonders bei den schweren seltenerden, wie Disposium und Therabium, die für Hochleistungsmagnete unerlässlich sind, ist Europa beispielsweise zu hundert Prozent von China abhängig und damit erpressbar.
00:06:46: Nun haben sowohl die EU, wie die USA begonnen, sich von China zu emazipieren.
00:06:53: Die EU versucht das mit dem sogenannten Critical Romaterious Act.
00:06:59: Wir haben von China aus den Exportkontrollen gesehen, die Produktion der Linien in Europa zu einem Halt.
00:07:08: Und das ist eine kritische Situation, ohne any Doubt.
00:07:11: Aber wie immer in der Lebenszeit, ist nichts, was unabhängig ist.
00:07:20: So, mit den richtigen Politikern können wir unsere Sicherung erinnern.
00:07:24: Es wird Zeit nehmen.
00:07:25: Aber das ist der Pass auf die Independenten zu bauen.
00:07:30: Und das ist, was Europa heute ist.
00:07:33: Zuerst mit der Diversität.
00:07:37: Wir können auf andere Marken schauen.
00:07:38: So, dieses Jahr haben wir über ein Jahrzehnte und vierzehnte strategische Projekte across Europe, unter unserem Kritikal-Raw-Materials-Akt.
00:07:47: Lassen wir uns in particulier auf den Recyclingen
00:07:52: fokussieren.
00:07:53: Die künftige Ökonomie ist zentral für
00:08:12: unsere Öffnungssuppe.
00:08:16: Schon heute produzieren wir noch mehr Ausgleich.
00:08:24: dann die USA und mehr als vierhundert Prozent mehr Ausgabe als China.
00:08:35: Und selbst dann wäre man noch lange nicht unabhängig von China.
00:08:40: In den USA ist es nicht besser.
00:08:42: Im März, wo der sogenannte Defense Production Act erlassen und hunderte von Millionen Dollar bereitgestellt, um die Verarbeitung und Magnetfertigung im Inland anzukurbeln.
00:08:53: Wenn die vielen Millionen Dollar Investitionen des Pentagon soll die USA bei der Magnetproduktion autark machen.
00:09:01: Doch auch das dauert.
00:09:04: Warum dauert das so lange?
00:09:06: Zum einen wurde die Abhängigkeit von China dadurch geschaffen, dass China sehr niedrige Weltmarktpreise durchgesetzt hat.
00:09:14: Deshalb haben viele Minen im Westen zugemacht.
00:09:19: Des Zweite ist, man braucht nur Hau und vor allem man braucht die Bereitschaft, diese schmutzige Geschäft zu betreiben.
00:09:27: Denn, wie bereits erwähnt, der Abbau und die Verarbeitung seltener Erden sind extrem umweltbelastend.
00:09:34: Und damit kommen wir wieder zum Handelskonflikt.
00:09:37: Denn was lernen wir?
00:09:40: Wir sehen, die USA sind im hohen Maße von China abhängig.
00:09:46: Und wo stehen die Verhandlungen jetzt?
00:09:48: Tja, die USA glauben, dass China nachgeben wird.
00:09:53: Aber sie scheinen dabei, die chinesische Position zu unterschätzen.
00:09:58: Es gibt vier Möglichkeiten, wie China in die Verhandlungen reagieren kann.
00:10:03: China kann zum Ersten die Exportkontrollen, die angelkündigt sind, sofort in Kraft setzen.
00:10:09: Damit würde es Europa und die USA hart treffen.
00:10:14: Das zweite Möglichkeit ist, dass man die Mechanismus zwar aktiviert, aber noch weiter ungehindert exportiert.
00:10:22: Die dritte Möglichkeit wäre, die Mechanismen zur Exportbeschränkung erst später zu aktivieren und die vierte Möglichkeit wäre, hier die unrealistischste auf eine Beschränkung der Exporte zu verzichten.
00:10:37: Es scheint so zu sein, dass die Trump-Administration darauf hofft, dass Vier kommt, also im Prinzip die völlige Freigabe des Exports und dass die Bereitschaft, die Exportbeschränkungen später an Kraft reden zu lassen, sozusagen die zweitbeste Option ist.
00:10:53: Bei Wutlich ist es aber so, dass China diesen Trumpf nicht aus der Hand geben wird.
00:10:59: Wir werden also sehen, was passiert, aber das Risiko ist groß, dass China hier durchaus der Weltwirtschaft beziehungsweise den Industrien im Westen einen erheblichen Schaden zufügen kann, sollte es auf den Exportbeschränkungen beharren.
00:11:17: Wir sehen also, der Westen hat sich in den letzten Jahren einfach saudumm verhalten.
00:11:23: Man hat sich in einer strategischen Abhängigkeit von China begeben.
00:11:28: Und das hat durchaus geopolitische Bedeutung.
00:11:32: Offensichtlich hat er Westen-Elektionen des globalen Wirtschaftskriegs nicht berücksichtigt.
00:11:38: Man kann keinen Krieg führen gegen China, weil ohne seltener Erden bleibt die Rüstungsproduktion am Boden.
00:11:45: China hat in der Tat eine sehr starke Position.
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00:14:00: Seine Forschung konzentrierte sich auf dreizentrale Bereiche, die alle gesellschaftspolitisch hochrelevant sind.
00:14:07: Da ist zum einen die Mindestlohnforschung.
00:14:11: Die berühmte Studie von ihm hat er im Jahr two-neunzig gemacht und zwar hat er die Auswirkung einer Mindestlohnerhöhung in New Jersey betrachtet.
00:14:20: Als New Jersey der Mindestlohn erhöht wurde, wäre das benachbarte Pennsylvania seiner Mindestlohn unverändert ließ, entstand ein natürliches Experiment.
00:14:29: Damals befragte der Forscher fast vierhundertzehn Fastfood-Restaurants fort nach der Erhöhung des Mindestlohns und fand daraus, dass die Beschäftigung in New Jersey trotz der Erhöhung des Mindestlohns um dreizehn Prozent zunahmen, anstatt wie erwartet zu sinken.
00:14:45: Diese Ergebnisse stellten die damals herrschende ökonomische Lehrmeinung auf den Kopf, wo nach Mindestlohnerhöhungen zwangsläufig zu Arbeitsplatzverlusten führen mussten.
00:14:56: In einer weiteren Studie untersucht er die Auswirkung plötzlicher Massenimmigration auf den lokalen Arbeitsmarkt.
00:15:04: In den vergangenen Jahren ermöglichte Fidel Castro etwa eine Hundertfünfundzwanzigtausend Kubanern die Ausreise über den Hafen Mariel nach Miami.
00:15:12: Ein Ergebnis?
00:15:13: Das Miamis Arbeitskräfteangebot um sieben Prozent erhöhte.
00:15:17: Kart verglich Miami mit vier Kontrollstätten und fand keine negativen Auswirkungen auf Löhne oder Arbeitslosigkeit einhemmelscher Arbeiter.
00:15:25: selbst nicht für gering qualifizierte Arbeitskräfte.
00:15:29: Diese Kenntnisse widersprachen ebenfalls der weiverbreiteten Annahme, dass Immigration einheimische Arbeiter verdrängt.
00:15:38: Ingris und Embins haben wir währenddessen eine methodische Revolution herbeigeführt.
00:15:44: Sie haben ein Konzept entwickelt, um natürlich Experimente durchzuführen und so zu besseren empirischen Aussagen zu kommen.
00:15:53: Man spricht davon, dass die drei Preisträger zu einer sogenannten Credibility Revolution beigetragen haben.
00:15:59: Damit ist gemeint, dass die empirische Wirtschaftsforschung mehr Aussagekraft besetzt.
00:16:06: Statt nur theoretische Modelle zu haben, konnte man nun mit Experimenten und mit Daten zeigen, wie bestimmte Maßnahmen wirken.
00:16:15: Und das hat der konkrete Implikation auf die Mindestlohnpolitik, auf die Gesundheitspolitik, auf die Bildungspolitik und natürlich auch auf die Wissenschaft.
00:16:25: Das war sicherlich die Hauptfolge.
00:16:28: Die drei Nobelpreisträger haben die Wirtschaftswissenschaft nachhaltig verändert.
00:16:33: Sie haben neue methodische Standards gesetzt, sie haben interdisziplinär gearbeitet und sie haben die Grundlage geschaffen für eine evidenzbasierte Politikberatung.
00:16:43: Das alles fand ich damals hochrelevant und habe deshalb mit Professor Bachmann zum ersten Mal über Nobelpreisträger gesprochen.
00:16:54: und zwar in Folge Hundert drei.
00:16:57: Zeit also für einen BTO Refresh.
00:17:07: Bevor wir zu meinem damaligen Gespräch mit Prof.
00:17:10: Bachmann kommen, noch dieser Hinweis.
00:17:12: Da sie sich ja offensichtlich für Wirtschaftsthemen begeistern, liebe Hörer und Hörer, ist das Handelsblatt für sie sicherlich von Interesse.
00:17:20: Sie können es sich jetzt für zwölf Monate mit dreißig Prozent Preisvorteil sichern.
00:17:25: Print oder digital ganz wie sie mögen.
00:17:28: Dort könnt ihr dann auch meine Kolumne jeden Montag lesen, in der ich meine Erkenntnis im Podcast zusammenfasse.
00:17:34: All Details finden Sie unter hannisplott.com, schriftig pto-dreißig und natürlich auch in den Show-Notes zu dieser Ausgabe.
00:17:43: Und nun zu meinem Gespräch mit Professor Rüdiger Bachmann.
00:17:50: Professor Rüdiger Bachmann lehrt seit Sommer-Zw.A.
00:17:53: an der University of Michigan in den USA.
00:17:56: Zuvor war er fünf Jahre Steppen Family College Professor of Economics an der University of Notre Dame du Lac in Indiana.
00:18:04: Er war Mitglied der sogenannten Donnerstagsrunde von Ökonomen im Bundesministerium der Finanzen unter Olaf Scholz und hat dort die Bundesregierung beraten.
00:18:12: Schon in den vergangenen Jahren hat Prof.
00:18:14: Bachmann gemeinsam mit Daniel Stelter die jeweiligen Empfänger des Wirtschaftspreises der schwedischen Reichsbank zu Ehren von Alfred Nobel gewürdigt.
00:18:24: Sehr geehrter Herr Prof.
00:18:25: Bachmann, ich freue mich sehr, sich spontan zu meinem Podcast so gekehrt sind, um mit mir über die neuen Nobelpreisträger
00:18:30: zu sprechen.
00:18:30: Ja, vielen Dank.
00:18:31: Es ist immer wieder schön dabei zu sein.
00:18:33: Ich könnte Sie meinen Hörer mal kurz erklären, warum das so richtig war, dass die Kollegen den Preis bekommen haben.
00:18:38: Naja, es wurde ja sozusagen für zwei Leistungen vergeben.
00:18:41: Das eine ist eine mehr methodische Leistung und da kann man wirklich sagen, dass die Kollegen das, was man angewandte Mikroökonomik oder auch empirische Mikroökonomiken revolutioniert haben.
00:18:55: Weil eben früher bis zu deren Methodischen Entdeckungen waren letztlich das, was man vielleicht, wenn jemand damit zu tun hatte in einem Wirtschaftsstudium, so einfache Regressionsanalysen macht, sind letztlich Korrelations.
00:19:14: Also, da kommt halt dann raus, dass vielleicht sogar die Schwäne, die Anzahl der Schwäne mit der Storchpopulation, mit den Geburten korrelieren.
00:19:24: Aber es ist natürlich klar, dass damit notwendig keine kausalen Aussagen zu treffen sind.
00:19:29: Korrelationen sind wichtig.
00:19:30: Ich will das überhaupt nicht in Abrede stellen.
00:19:32: Das darf man nicht vergessen.
00:19:33: Korrelationen sind wichtig, Informationen über die Welt.
00:19:35: Aber in den falschen Händen werden dann daraus oft kassale Zusammenhänge reininterpretiert.
00:19:41: Und das ist dann halt zum Teil auch gefährlich, weil da einfach Schlüsse gezogen werden, die nicht zu sehen sind.
00:19:48: Und diese Kollegen haben eben sehr klar einen Framework, also einen methodischen Rahmen bereitgestellt, der erlaubt dann darüber Aussagen zu treffen, wann eine bestimmte empirische Technik eben tatsächlich passale Analysen macht.
00:20:02: Das ist das Methodische.
00:20:03: Und der Beitrag wird auch bleiben.
00:20:06: Und dann gibt es vor allen Dingen im ersten Teil des Preises.
00:20:09: Der Preis wurde ja zwei geteilt.
00:20:11: Also eine Helfer eben an den Work-Learner David Card.
00:20:14: Und die andere Helfer wurden dann wieder geteilt an Guido Imbens und Joshua Englis.
00:20:20: Und also der ging dann zum Teil eben auch tatsächlich für die substanziellen Beiträge zur Arbeitsmarktökonomik.
00:20:25: Und da hauptsächlich, wenn man sich die Preise dass die Pressekonferenz angehört hat, eben für seinen Beitrag zur Beschäftigungswirkung des Mindestlohns.
00:20:34: Und das ist ja ein eminent auch wichtiges Thema, über das wir gerade in Deutschland, gerade in diesem Wahlkampf, kann man sogar sagen, immer wieder diskutiert haben.
00:20:42: Und da war eben eine seiner bahnbrechenden zusammen übrigens mit einem leider zu früh verstraubenden Kollegen, Erlen Krüger, dass er eben gezeigt hat mit solchen sehr gut gestalteten mikroökonomischen Kausalanalysen, zumindest in einem speziellen Fall, nämlich der Mindest- und Erhöhung in New Jersey.
00:21:02: und dann haben die sich Fast-Food-Workers angeguckt, was irgendwie Sinn macht, weil das dann halt aber sozusagen Lohnsegmenten, die direkt vom Mindest- und Off betroffen sind.
00:21:11: Und da haben die eben gezeigt, dass die New Jersey die Fast-Food... tatsächlich Lohnerhöhren bekommen haben über die Gesamtbeschäftigung, was sich eigentlich nicht verändert hat.
00:21:19: Und das war revolutionär damals, weil man eben theoretisch glaubte.
00:21:24: Ich habe es heute nochmal an andere Kollegen, hat es auf Twitter auch gesagt, zum Beispiel James Brugganon, einen anderen Nobelpreisträger hat gesagt, also das ist so wie die... Das Law of Gravity, also wie man glaubt, als Physiker muss man glauben, dass Dinge nach unten wallen.
00:21:38: Als Erkonom muss man dann glauben, dass der Mindestlohn zur Beschäftigungsverlusten führt.
00:21:42: Und insofern war das damals ein revolutionäres Resultat.
00:21:46: Wobei ich natürlich die Fragen würde, so ich bin da so ein bisschen leier.
00:21:48: Bestellen wir hervor, naja.
00:21:50: Also jetzt habe ich jetzt eine Fast-Food-Kette in dieser Grenzgebiet.
00:21:53: Genau.
00:21:54: Ich meine, die Bürger werden jetzt nicht über die Grenze fahren.
00:21:56: Also erstens, für mich die Frage gewesen, wann denn die Bürger unterschiedlich teuer als eine Frage.
00:22:00: Und die andere Frage wäre natürlich, wenn sie unterschiedlich billig waren, lohnt es sich dann über die Grenze zu fahren, um ein paar Zentze zu sparen.
00:22:06: Ich meine, das ist wahrscheinlich auch, wahrscheinlich gab es auch Kritik an der damaligen Studie, würde ich jetzt mal annehmen.
00:22:10: Ja, ja, klar.
00:22:10: Da muss man sich überlegen, wie viele Dinge, wie vergleichbar sind, die wirklich genau.
00:22:15: fahren eigentlich die Fast-Food-Arbeiter nicht alle aus Pennsylvania nach New Jersey, weil es da gute bessere Löhne gibt und umgekehrt die Preise vielleicht billiger sind.
00:22:24: Das ist natürlich klar.
00:22:25: Also die Studie ist solide und ich würde da gar nicht sozusagen im Nachhinein an der Studie selber Kritik üben.
00:22:32: Es ist ja auch ein relativ überschaubares Segment, jetzt sagen wir mal das Arbeitsmarkt.
00:22:37: Und sie beantwortet eben nicht die Frage, die uns mehr interessieren würde, nämlich was eigentlich passiert, wenn wir den nationalen Mindestlohn um um so und so viel Euro oder sogar um noch mehr Euro erhöhen.
00:22:49: Was sind da die kurz und vor allen Dingen auch langfristigen Wirkung?
00:22:52: Das muss man auch nochmal unterscheiden.
00:22:54: Und so weiter.
00:22:55: Diese Studie beantwortet diese Frage eben gerade nicht.
00:22:59: Und insofern muss man vorsichtig sein, was die Studie oder was die, der Beitrag tatsächlich ist, dass er wieder Denkräume geöffnet hat.
00:23:06: Es ist auch nicht so gewesen, dass die ökonomische Theorie das ganz ausgeschlossen hat.
00:23:10: Wir haben auch vorher schon, sagen wir mal, Vorstellungen gehabt, unter welchen Bedingungen nämlich lokalen Monoptionen macht.
00:23:19: Nachfrage macht, lokal haben.
00:23:22: Wenn Sie der einzige Arbeitgeber am Ort sehen, dann können Sie natürlich Löhne drücken.
00:23:26: Und die Leute halt nicht wegkommen wegen Migrationskosten, dann kann man dann Löhne drücken, natürlich in alle möglichen Dinge machen.
00:23:34: Und das Argument ist auch schon länger bekannt.
00:23:37: Weiß ich nicht genau, wie lange, ehrlich gesagt.
00:23:38: Ich bin da jetzt auch kein Experte, ob das schon vor Kaden Krüger als theoretisches Argument bekannt war.
00:23:43: Ich vermute schon.
00:23:45: aber eben die empirische Bestätigung oder diese Denkräume neu zu öffnen.
00:23:48: Das ist der eigentliche Beitrag.
00:23:50: Wenn man den Beitrag liest als, naja, Mindestlöhne sind immer und an jeder Stelle harmlos und lass uns mal machen für nationale Mindestlöhne, dann würde man den Beitrag tatsächlich, denke ich, missverstehen.
00:24:03: Insofern muss man da sehr aufpassen.
00:24:05: Wenn es jetzt hört und Schlagzeilen gelesen hat oder Aussagen von Politikern in Deutschland, dass es der Beweis dafür, dass Mindestlohn erhöht werden können, dann sagen Sie, der Preis verberechtigt, aber die Schlussfolge rumdaraus, dass wir in Deutschland beliebig den Mindestlohn erhöhen können, darf man daraus so nicht ziehen, wobei ich Ihnen das nicht im Mund legen wollte, dass Sie sagen, man könnte den Mindestlohn doch nicht erhöhen.
00:24:21: Ich wollte mir sagen, man kann nicht generell die Aussage treffen, dass jede Art für Mindestlohn
00:24:25: möglich ist.
00:24:25: Es gibt natürlich
00:24:26: immer Grenzen.
00:24:27: Die
00:24:27: drei Nobelpreisträger werden die ersten, die genau das sagen würden.
00:24:31: Sie kennen die Reichweite, man muss eben immer... Übrigens für jede wissenschaftliche Studie, man muss natürlich genau die Reichweite verstehen und sich bevor pauschalisierenden Aussagen hüten.
00:24:43: Das gilt genauso auch in der Medizin.
00:24:45: Das ist ein bestimmtes Medikament.
00:24:46: Was weiß ich, dass zum Beispiel bei Männern wirken kann aus irgendwelchen physologischen Gründen bei Frauen nicht so gut wirken oder umgekehrt oder bei Kindern wiederum anders wirken.
00:24:54: Also sich da sozusagen zu extrapolieren auf andere Fälle, auf Deutschland, auf, wie gesagt, der Unterschied zwischen lokal und national ist eben ganz wichtig.
00:25:03: Das war eine sozusagen Ein Staat hat hier ein Mindestlohn erhöht.
00:25:07: Das ist was ganz anderes, als wenn ein ganzes Land, wo die Arbeitskräfte da nochmal deutlich weniger mobil sind, wo sollen die denn hingehen?
00:25:13: dann und so weiter und so fort.
00:25:15: Also man muss, wie gesagt, das immer im Kontext sehen, was da eigentlich gezeigt wurde.
00:25:20: Und das gilt auch für die andere Seite dann zu sagen, na ja, Mindestlohne sind, das ist so lokal, das hat gar keine Bedeutung.
00:25:26: Nee, das kann man auch nicht sagen, sondern man muss das halt dann in den entsprechenden Kontext einordnen.
00:25:31: Wünschst du dir auch manchmal jemanden an deiner Seite, der dich vorbehaltlos unterstützt, die den Rücken frei hält und im richtigen Moment einfach perfekt ist?
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00:27:01: Vielleicht
00:27:03: zum Abschluss eine Frage zum Preis generell.
00:27:05: Ich meine, es ist ein wichtiger Preis.
00:27:08: Sie haben auf Twitter geschrieben, das wird mal Zeit, dass mal Makroökonom den Preis bekommt.
00:27:12: Wir sehen sie generell so die Preisvergabe jetzt dieses Jahr, aber auch generell vielleicht.
00:27:16: Ist es so,
00:27:17: wie das spiegelt
00:27:17: der Preis gut, dass was in der ökonomischen Forschung passiert?
00:27:21: oder sagen Sie, da gibt es bestimmt einen Bayerist in bestimmte Richtungen, eher Mikro statt Makro?
00:27:25: oder was würden Sie so sagen?
00:27:26: generell, was würden Sie eigentlich so für die Zukunft sich würden schon bei diesem Preis?
00:27:31: Abgesehen davon selber zu bekommen.
00:27:32: Das ist ein Ding
00:27:32: der Unmöglichkeit.
00:27:35: Das wird nicht passieren.
00:27:37: Also der Preis war nicht nur erwartbar.
00:27:40: Ja, also dass er jetzt nicht für dieses, für ein bestimmtes Jahr ist immer schwierig, den Preis vorher zu sagen.
00:27:45: Aber die drei standen schon länger auf, schon länger auf solchen Listen, die da immer kursieren und die auch, wenn man die Kollegen, sagen wir mal, über ein Bier fragen würde, wer hat, wer, wer, wer sollten denn den bekommen und der, der noch nicht hatte?
00:27:58: Sind die drei immer genannt gewesen?
00:28:00: Also davon war er erwartbar.
00:28:01: Das ist kein schockierender Preis, der wirklich die Fachwelt überrascht, wie damals Elena Oström zum Beispiel.
00:28:07: Das war ein Preis, den glaube ich, auch die Fachwelt schockiert hat.
00:28:11: Ich will damit nicht sagen, unberechtigt, aber das war einfach niemand, den nur die wenigsten tatsächlich auf dem Radar hat.
00:28:18: Es
00:28:18: müsste jetzt nicht kurz begründen jetzt, weil jetzt würde ich sagen, selbst ich weiß es nicht genau, dann müssen wir ganz kurz noch erklären, warum Sie da überrascht waren, was sonst kann ich es nicht richtig einordnen?
00:28:25: Naja, also wie gesagt, Sie sind zum Beispiel... war an einem Politikwissenschaftlichen Department, also nicht an einer ökonomischen Fakultät, das ist schon mal recht ungewöhnlich, war eben ein Thema, was macht man mit den sogenannten Allmendegütern, also Gütern, Gemeinschaftsgütern, und dass es eben nicht in jeden Fall zu einer Tragik kommt, sondern dass die überaus gebroitet werden, sondern die klassische Theorie, wenn keiner der Eigentümer hat, sondern dass es eben auch Formen von Gemeinschaftseigentum gibt, die solche Allmende vernünftig bewirtschaften lassen.
00:28:57: großer Beitrag, wenn ich es richtig verstehe.
00:28:59: Aber das war nicht jemand, der sozusagen in einem Mainstream ökonomischen Zirkus, Zirkel unterwegs war.
00:29:06: Also das war ein Schock für mich damals.
00:29:08: Also was sagt man?
00:29:09: Überraschung,
00:29:10: ich würde Sie überraschen.
00:29:11: Überraschung nennen, ja.
00:29:12: Zum Englischen ist Schock ein bisschen neutraler.
00:29:15: Also eine Überraschung, ja.
00:29:16: Dieser Preis ist kein Überraschung.
00:29:18: Also das kann man überhaupt nicht sagen.
00:29:20: Und er ist auch völlig verdient, weil er, wie gesagt, ganze Disziplinen, nämlich die angewandte Mikro, die in den großen Teildisziplinen, Arbeitsmarktökonomik, Finanzwissenschaft, Gesundheitsökonomik, aber auch Umweltökonomik, Und so weiter.
00:29:35: Daher kommt Erziehungsökonomik bis hinein in die Makro inzwischen.
00:29:39: Auch in der Makro wird inzwischen mit solchen natürlichen Experimenten gearbeitet.
00:29:43: Da haben wir sogar in Deutschland jemanden, die dazu beigetragen hat.
00:29:46: Also weltweit meine ich jetzt für Nikola Fuchschündel aus Frankfurt, die auch bis vor kurzem noch die Vorsinste vom Verein für Sozialpolitik war, die genau im Grunde genommen, kann man sagen, also vielleicht nicht als einzig, aber eine der ersten war, die diese Methodologie für makrokonomische Fragestellung tatsächlich fruchtbar gemacht hat.
00:30:05: Insofern... an breites Anwendungsgebiet, auch in andere Sozialwissenschaften, die das inzwischen, wenn ich es richtig verstehe, durchaus auch anwenden, diesen Kausalitätsrahmen.
00:30:16: Insofern absolut verdient.
00:30:18: Das war natürlich ein bisschen tongenschick von mir heute morgen.
00:30:21: Klar, als Makroekonom sehe ich immer gerne, wenn ein Makroekonom gewinnt.
00:30:26: Hatten wir jetzt schon einige Jahre nicht mehr, also jetzt ist ja, waren es zwei Theoretiker.
00:30:31: Und ich meine, wenn man, wenn man ehrlich ist, ich glaube nicht, dass das jetzt so genauso.
00:30:35: so ein hin und her gehen gibt, dass es immer gleich ist.
00:30:39: Aber es gibt schon so Zyklen.
00:30:40: Also nächstes Jahr würde ich jetzt meine Karten nicht mehr auf angewandte Mikroökonomen setzen und auch nicht mehr unbedingt theoretisch.
00:30:49: Also irgendwie liegt so ein bisschen in der Luft, dass es nächstes Jahr durchaus die Makroökonomik wieder mal sein könnte.
00:30:54: Da gibt es schon, das ist ganz klar, da wird schon ein bisschen darauf geachtet, und es gibt ja auch Würde in allen Teilbereichen der Ökonomik.
00:31:02: Da würde mich jetzt nächstes Jahr tatsächlich Makropreis nicht überrascht.
00:31:06: Also wir verabreden uns für nächstes Jahr und deshalb schließe ich jetzt mit der letzten Frage,
00:31:09: nämlich der,
00:31:10: jetzt sagen wir vielleicht keinen Namen, aber was glauben Sie denn, was vom Themengebiet makromäßig nächstes Jahr preiswürdig wäre?
00:31:16: Naja, das ist sozusagen ein Alter, auch jemand, der sozusagen in der Luft liegt und von dem ich wetten würde, sollte er nicht vorzeitig versterben, was wir natürlich alle nicht hoffen.
00:31:26: Erstes einen Preis, zumindest zum Teil, Um Michael Wuttfort an die Columbia University geben wird, den wird er auch nicht alleine kriegen.
00:31:35: Da kann man dann überlegen, wer da noch dazukommt.
00:31:37: Und zwar eben für die Revolutionierung der Geldpolitik.
00:31:40: Der hat zusammen mit anderen, John Taylor wäre da zum Beispiel zu nennen und vielleicht noch andere, das ist dann, das dann wird schwierig, wenn man als, man kann ja nur drei nehmen.
00:31:51: Das ist ja festgelegt, dann an den Dritten da im Bund zu identifizieren, da gibt es durchaus gleich wichtige aspiranten.
00:31:58: Also da könnte ich mir schon vorstellen, also wie gesagt für die Revolution der Geldpolitik, das sogenannte Inflation Targeting, dass die Zentralbanken heute viele auf der Welt durchführen, also weg von der Mengensteuerung, die die Bundesbank von Monetarismus, die Bundesbank in den noch in den siebziger Jahren sozusagen als Mainstream Zentralbank hat dastehen lassen, dann irgendwann die Bundesbank, die das länger gebetrieben hat als andere Zentralbank, irgendwann mal so als Geldpolitischen, sagen wir mal, Mahmut hat darstellt.
00:32:25: lassen.
00:32:26: Das hat unter Einfluss von Bundesbank, hat das die EZB auch noch eine Weile gemacht, aber auch davon ist die EZB mittlerweile abgekommen.
00:32:34: Also das sozusagen das Geldpolitische Rahmenwerk, Geld theoretisch neu zu denken und eben das gegenwärtige Zinssteuerung und das daraus erfolgte Inflation-Targeting, also sich klar auf die Inflation, nicht auf die Geldmenge, sondern um die gemessenen Inflationen zu kümmern.
00:32:49: Das theoretisch zu begründen, warum das die optimale oder fast optimale Geldpolitik ist, das geht eben unter anderem auf mich ein Wunder.
00:32:56: vor zurück.
00:32:57: Insofern kann ich mir vorstellen, dass er, wenn nicht nächstes Jahr, irgendwann bekommen wird.
00:33:03: Herr Prof.
00:33:03: Bachmann, vielen herzlichen Dank.
00:33:04: Es könnte mir lange einsteigen und sagen, ob die
00:33:06: Notenbanken
00:33:07: wirklich für die Politik einen Preis bekommen sollten.
00:33:09: Aber das war mal ein anderer Thema mal.
00:33:11: Also vor dem Hintergrund, ich weiß nicht, dass
00:33:12: die Notenbanken
00:33:12: nicht... Ja, die Notenbanken können den Preis ja nicht bekommen.
00:33:14: Ja, ich weiß.
00:33:14: Nein, nein, nein, ich korrigiere.
00:33:15: Ich würde gerne sagen, also ob die Wissenschaft, vielleicht die Geldpolitik ist auch bis zum Stritten.
00:33:19: Das können wir mal aufgreifen.
00:33:22: An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bedanken und wir verabholen uns für nächstes Jahr und dann werden wir die neuen Umweltparträger besprechen.
00:33:26: Das halt sind davon.
00:33:27: Okay, vielen Dank.
00:33:28: Alles
00:33:28: klar.
00:33:29: Herzlichen
00:33:29: Grüße in die USA.
00:33:30: Bis dann.
00:33:30: Herzlichen
00:33:31: Grüße.
00:33:31: Tschüss.
00:33:36: soweit mein damaliges Gespräch mit Professor Rudiger Bachmann.
00:33:41: Bleib mir, liebe Hörer und Hörer, in der Neut sehr herzlich fürs Zuhören zu danken.
00:33:46: Ich freue mich auf ein Wiederhören am kommenden Sonntag.
00:33:50: Bis dann, alles Gute, ihr Daniel Stelter.