00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe meines Podcasts.
00:00:19: In dieser Woche wollen wir mal optimistisch sein.
00:00:23: Wir blicken auf die Lage der Menschheit und stellen fest, in faktisch allen Dimensionen geht es uns so gut wie noch nie.
00:00:31: Und es spricht viel dafür, dass sich das in den kommenden Jahren noch fortsetzt, der positive Trend.
00:00:38: Zugang zu Wasser, Bildung, Bekämpfung der Armut, wohin man auch blickt, die Welt wird immer besser.
00:00:45: Und das ist etwas, was wir feiern sollten.
00:00:48: Allerdings müssen wir auch über die nicht so schönen Seiten sprechen, an dem wir noch arbeiten müssen, damit es
00:00:54: noch
00:00:54: besser wird.
00:00:55: Das tun wir heute diesen Podcast.
00:00:57: Ich fand es in der Vorbereitung ermuntert und positiv.
00:01:01: Ich hoffe, sie auch.
00:01:02: fangen wir also an.
00:01:18: haben sie schon mal direkt gehandelt also so richtig direkt so dass es gar nicht mehr direkt da geht?
00:01:23: nein dann sollten sie es direkt mal mit der neuen app von europas direkt ist im direkt broker trade gate direkt ausprobieren.
00:01:32: Tradegate Direct wurde von Profis für Profis entwickelt und ist speziell für erfahrene Trader mit hoher Handelsfrequenz gemacht, die Wert auf Kontrolle, Effizienz und Unabhängigkeit legen.
00:01:42: Die App ermöglicht Privatanlegern den unmittelbaren Direktzugang zur Tradegate Exchange.
00:01:47: Das ist Europas liquideste regulierte Retailbörse.
00:01:50: Tradegate Direct ist ein Produkt der Tradegator G, einem der innovativsten Finanzdienstleister in Europa mit über dreißig Jahren Expertise.
00:01:58: die TradeGator G-Feind, MarketMaker, Börse und Broker.
00:02:02: Als Betreiberin der TradeGate Exchange bietet sie direkte Kontrolle über Handelsprozesse, Preisbildung und Order-Abwicklung.
00:02:08: Das ermöglicht eine transparente, effiziente und marktnahe Order-Ausführung ohne Umwege aus erster Hand.
00:02:15: Sie profitieren von hoher Ausführungsgüte, engen Spreads und minimaler Slippage, was besonders für große Volumen und aktive Strategien entscheidend ist.
00:02:23: Zu den App-Features zählen Real-Time-Watch-Lists mit bis zu hundertfünfzig Titeln, intelligente Ordertypen und Performance-Analysen auf institutionellem Niveau, mehr als siebentausend Aktien, dreitausend ETFs und tausende Mini-Futures sind über die App handelbar.
00:02:39: Außerdem bleibt der gesamte Handel dauerhaft kostenfrei und das auch bei neuen regulatorischen Vorgaben.
00:02:44: Erleben Sie wie direkter Börsenhandel im Hier und Jetzt funktioniert mit Tradegate Direct.
00:02:50: Mehr Informationen in den Show Notes oder unter www.tradegate.direct.
00:02:57: Bevor wir zur guten Lage der Welt kommen, eine Anmerkung zu den aktuellen Entwicklungen in Frankreich.
00:03:03: Wir haben ja in diesem Podcast schon mehrfach über die Schuldenprobleme Frankreichs gesprochen.
00:03:09: In dieser Woche gab es nun eine Flut von wahren Interviews, die auch ich gehört habe.
00:03:14: Bedroht die Krisen Frankreich in Euro?
00:03:16: Nein, kurzfristig nicht, langfristig selbstverständlich.
00:03:20: Sollten wir eine Schuldenunion einsteigen, auf gar keinen Fall droht es trotzdem, natürlich so wie die deutsche Politik kenne.
00:03:27: Das größte Problem ist aber Folgendes.
00:03:30: Wir sehen in Frankreich, was uns in fünf bis zehn Jahren droht.
00:03:34: Nämlich ein politisches Pat Wo die Rechten und die Linken die Mehrheit haben, muss sich quasi gegenseitig blockieren bzw.
00:03:40: gemeinsam jede weitere Maßnahme zur Haushaltskonsentierung blockieren.
00:03:45: Und wir haben gleichzeitig einen Anstieg der Verschuldung.
00:03:49: Heute sind wir noch nicht so veroverschuldet wie Frankreich, aber in großen Schritten gehen wir diesen Weg.
00:03:55: Stichwort Sondervermögen.
00:03:58: Und weil die Politik sich weigert, die Reformen durchzuführen, bekommen wir nicht das Wachstum, was wir bräuchten, um die höhere Schuldenlast kompensieren zu können.
00:04:07: und vor allem bekommen wir eine Situation wie in Frankreich, wo letztlich im Haushalt nichts bewegt werden kann, einfach deshalb war alles durch Sozialausgaben überwiegend gesetzlich festgeschrieben und durch Zinszahlungen dominiert wird.
00:04:23: Deshalb werden wir ein dringender Appell an Deutschland, eine deutsche Regierung, doch nach Frankreich zu blicken und zu sehen, das ist das, was uns in Zukunft droht.
00:04:34: Wenn wir heute nicht handeln und dann im Herbst wirklich zu handeln, wird nicht nur davor zu reden.
00:04:41: Soll das passieren?
00:04:43: Hätten wir einen weiteren positiven Aspekt für unsere Zukunft, nämlich den Aspekt, dass Deutschland in einer Welt, der es immer besser geht, nicht mehr relativ absteigt, sondern wieder mithalten kann mit den prosperierenden Regionen dieser Welt.
00:05:00: Mich würde es erfreuen, ich bin sicher Sie auch.
00:05:05: Doch kommen wir zum heutigen Thema.
00:05:16: Im April, zwanzig vierundzwanzig, gab es diese Schlagzeilen.
00:05:20: Der Klimamandel bedroht die Weltwirtschaft, titelte die Tagesschau.
00:05:25: Klimakrise kostet achtunddreißig Billionen Dollar pro Jahr, meldete der Spiegel.
00:05:31: Was war geschehen?
00:05:33: Die Medienberichte wurden angefacht durch eine Pressemitteilung des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung.
00:05:41: Dieser Presseerklärung wurde für eine Arbeit für eine Studie der Forscher geworben.
00:05:46: In der war dann zu lesen, selbst wenn der CO-Zwei-Ausstoß ab heute drastisch gesenkt werden sollte, ist die Weltwirtschaft aufgrund des Klimawandels bereits zu einem Einkommensverlust von neunzehn Prozent bis zwei tausendfünfzig verurteilt.
00:06:02: Die neue Studie wurde in dem sehr renommierten Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht.
00:06:09: In der Zusammenfassung bei Nature heißt es.
00:06:12: globale Prognosen zu den makroökonomischen Schäden des Klimawandels berücksichtigen in der Regel die Auswirkungen der durchschnittlichen jährlichen und nationalen Temperaturen über lange Zeiträume.
00:06:23: Hier verwenden wir aktuelle empirische Erkenntnisse aus mehr als tausend sechsuntert Regionen weltweit aus den letzten vierzig Jahren, um subnationale Schäden durch Temperatur und Niederschlag einschließlich täglicher Schwankungen und Extreme zu prognostizieren.
00:06:38: Unter Verwendung eines empirischen Ansatzes, der eine robuste und Grenze für die Dauerhaftigkeit der Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum liefert, stellen wir fest, dass die Weltwirtschaft unabhängig von künftigen Emissionsentscheidungen innerhalb der nächsten sechsundzwanzig Jahre mit einem Einkommensrückgang von neunzehn Prozent rechnen muss.
00:06:56: Diese Schäden übersteigen bereits jetzt die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen, die erforderlich sind, um die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, um das Sechsfache in diesem kurzfristigen Zeitraum und weichen danach stark voneinander ab, je nach Emissionsentscheidungen.
00:07:11: Unvermeidbare Verluste werden für alle Regionen prognostiziert mit Ausnahme derjenigen in sehr hohen Breitengraden, in denen die Verringerung der Temperaturschwankungen Vorteile mit sich bringt.
00:07:22: Die größten Verluste entstehen in niedrigeren Breitengraden in Regionen mit geringeren kumulativen historischen Emissionen und niedrigeren heutigen Einkommen.
00:07:34: Die Studie des Portsdam Institute für Klimafolgenforschung avancierte zur am zweithäufigst zitierten Studie aus der Klimaforschung im Jahre zwanzig vierundzwanzig, also ein wahrer Blockbuster.
00:07:49: Ich persönlich finde das schon mal verwunderlich, denn rechnen wir doch danach.
00:07:55: Das Weltbruttoinlandsprodukt lag zwanzig vierundzwanzig bei einhundertelf Billionen US-Dollar.
00:08:03: Die Weltwirtschaft wächst im Schnitt bei drei Prozent pro Jahr.
00:08:07: Das heißt, in fünfzwanzig Jahren bis zum Jahr twohundertundfünfzig wird das Weltbep auf zweihundertzweihundertdreißig Billionen US-Dollar wachsen.
00:08:18: Wenn wir davon dann neunzehn Prozent verlieren, entspricht das im Jahr zwanzigvierzig immerhin vierundvierzig Billionen Dollar.
00:08:26: Das ist sehr viel.
00:08:28: Das bedeutet umgekehrt aber auch, dass die Weltwirtschaft immer noch auf einem Volumen von einhundertundachtundachtzig Billionen US-Dollar anwächst, was dann eine jährlichem Wachstumsrate von zwei Prozent entspricht.
00:08:44: Wir sehen also, wenn von dem Zuwachs an Wohlstand neunzehn Prozent verloren gehen, ist das ärgerlich, sehr ärgerlich, aber es gegen der Menschheit immer noch deutlich besser als heute.
00:08:58: Jetzt kommt aber das Überraschende.
00:09:00: Mittlerweile wissen wir nämlich, dass die Studie, die hier groß zitiert wurde, falsch ist.
00:09:08: Dass die Studie falsch ist, wissen Experten schon lange.
00:09:12: Sie warnten sogar Nature vor der Veröffentlichung.
00:09:16: Dennoch wurde Studie veröffentlicht.
00:09:19: Und als sie Kritik dann doch zugewichtig wurde, zu laut wurde, gab man den Autoren des Potsdam Institute für Klimaverfolgungforschung ein Jahr Zeit, eine neue Version vorzulegen, mit der sie quasi ihre damaligen Arbeiten korrigieren konnten.
00:09:36: Der Wissenschaftsjournalist Axel Boyanovsky fasste das Ganze in der Welt so zusammen.
00:09:42: Die Studie erweist sich als einer der größten Wissenschaftskandale der vergangenen Jahre.
00:09:47: Es häufen sich fachliche Verrisse.
00:09:49: Jetzt haben die Autoren zur Schadensbegrenzung einen neuen Aufsatz publiziert, der alles nur noch schlimmer macht.
00:09:55: Fallset grundlegende Zweifel an Nature, dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und kritischen Medien, Politorganisationen und Finanzinstituten, Kritiker sprechen von Filz.
00:10:07: konkret bedeutet das folgendes.
00:10:09: Dass die Arbeit im gewichtigen Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht wurde, verschafft die Erkredit.
00:10:15: Das renommierte Magazin hätte die Arbeit nicht veröffentlichen dürfen, denn seine Redaktion war gewarnt worden.
00:10:21: Alle vier begutachtenden Wissenschaftler hatten gravierende Mängel an der Studie festgestellt.
00:10:26: Ich habe große Bedenken hinsichtlich der Unsicherheit und Gültigkeit des empirischen Modells, das sie erstellt und für die Prognosen verwendet haben, schrieb einer der drei Gutachter.
00:10:37: Leider muss ich Sie darauf aufmerksam machen, dass die statistische Methodik, auf die sich die Forschungsarbeit mit dem Titel stützt, keinerlei wissenschaftliche Grundlage hat, monierte ein anderer Gutachter in erstaunlicher Deutlichkeit.
00:10:50: Das Nature, die Studie trotz solcher fundamentalen Einwände seiner Gutachter veröffentlichte, sei ein Skandal.
00:10:57: Mein Roger Pirke Jr.
00:10:58: leitender Klimapolitik-Experte am American Enterprise Institute.
00:11:02: Das Skandal besteht darin, dass die Fehler des Papiers seit über einem Jahr bekannt sind und man sich dennoch weiterhin auf das fehlerhafte Papier als Grundlage für wichtige politische Leitlinienverlässtegelette.
00:11:15: Aber als die Kritik dann öffentlich wurde, hat Nature doch gehandelt.
00:11:19: Aber erst nach fünfzehn Monaten.
00:11:21: Anfang Mai, zwei tausend vierundzwanzig, reichte Christoph Schötz von der Technischen Universität München eine Kritik bei Nature ein, die gravierende Fehler anprangerte.
00:11:30: Würden die korrigiert wären, die Ergebnisse statistisch unbedeutend, die Studie liefere nicht die robusten empirischen Beweise, die für eine Klimapolitik erforderlich sind.
00:11:41: Doch Nature hielt die Kritik zurück, veröffentlichte sie erst jetzt, fünfzehn Monate später.
00:11:46: Ähnlicher ging es eine Gruppe um Tom Baer Park von der Princeton University, die im September, zwei tausend vierundzwanzig Nature eine Kritik zustellten, die aber ebenfalls erst jetzt publiziert wurde.
00:11:57: als wissenschaftlich völlig ungültig bewertete der Ökonom Richard Rosen vom Talitsinstitut im September, die Studie.
00:12:07: Die Wissenschaftler vom Potsdam Institut für Klimawolgenforschung haben dann ihre Studie überarbeitet und erneut bei Nature vorgelegt.
00:12:16: Bojanowski beschreibt das so.
00:12:19: In ihrem neuen Aufsatz, ein Preprint ohne Begutachtung, behaupten die Autoren, dass ihre Ergebnisse nach einigen Korrekturen im wesentlichen Bestand hätten.
00:12:27: Die Klimaschätten fallen demnach nur etwas geringer aus.
00:12:30: Doch die Forscher um Liefermann mussten neue Methoden einführen, um zu ähnlichen Ergebnissen zu gelangen.
00:12:36: Ein stillschweigendes Eingestellnis der Autoren, das sie akzeptiert haben, dass die ursprüngliche Analyse keinen Wert mehr hat, erklärt Pirke.
00:12:44: Auch Gregory Hopper ist skeptisch.
00:12:46: Das überarbeitete Klimaschatzmodell ist sogar noch fehlerhafter als das Original, weil die statistischen Probleme bestehen bleiben und es nun den Anschein hat, dass die Modellaktualisierung herausgepickt wurde, um zu einer vorher festgelegten Schlussfolgerung zu gelangen.
00:13:13: Mir geht es gar nicht, ich auch nicht.
00:13:18: Und es ist noch viel schlimmer.
00:13:20: Diese sogenannten Studien dienen trotzdem der Politik als Input, um bestimmte Maßnahmen zu beschließen.
00:13:28: Axel Boyanovsky erklärt das so.
00:13:30: Die Studie war nicht nur ein Medienerfolg, sondern beeinflusste höchste politische Gremien.
00:13:35: Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Weltbank und die Regierung der USA nahmen sie als Leitlinie.
00:13:43: Das Network for Greening, the Financial System, ein Zusammenschluss von Zentralbanken und Regierungsbehörden für den Klimaschutz übernahm die Ergebnisse der Studie für ihre Berechnungen künftiger Kosten des Klimawandels, die Regierungen und Unternehmen als Vorbild dienen.
00:13:57: Auch die Europäische Zentralbank verwendet diese Szenarien beispielsweise um das europäische Finanzsystem, Stresstests zu unterziehen.
00:14:05: Extremszenarien wie jenes aus der Studie können Politikwandel bewirken, indem sie z.B.
00:14:10: sicherstellen, dass Banken aufgrund vermeintlich hoher Klima-Risiken höheres Eigenkapital bilden müssen, was Wirtschaftswachstum bremsen kann.
00:14:18: Es ist also so.
00:14:20: Aktivisten im Gewand von Wissenschaftlern produzieren Studien mit einer gewünschten Message.
00:14:27: Diese Studien wären dann medial perfekt aufgegriffen.
00:14:31: Und das ist kein Zufall.
00:14:33: Viele Journalisten sehen sich in der Pflicht, gerade am Thema des Klimawandels, eher alarmistische Nachrichten zu bringen und vor allem auch eher nur eine einzige Meinung zu vertreten, mit dem Ziel, so die Bevölkerung zu mehr Klimaschutz zu mobilisieren.
00:14:50: Das habe ich ausführlich in Folge zweieinhalbundfünfzig mit dem Titel Mediale-Übertreibungen erklärt.
00:14:57: Doch nicht nur die Medien greift was auf, nein, auch die Politik greift was auf, und zwar sehr gerne.
00:15:03: Je klarer und je dramatischer die Szenarien bezüglich der Folgen des Klimawandels, desto größer sind die möglichen Eingriffe in die Wirtschaft und in die Gesellschaft.
00:15:13: Diese hätten, wenn die Zahlen nicht so dramatisch sind, keine Grundlage.
00:15:18: Und wenn es nicht die Politiker machen, dann haben wir noch die Richter.
00:15:22: Ich erinnere an das aus meiner Sicht fatale Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts.
00:15:28: In Summe führt das Ganze zu einer Agenda die sehr stark an die Agenda des D-Growth erinnert.
00:15:36: Und wir haben ja schon einen Blick geworfen, kürzlich auf die Qualität der Studien zum Thema D-Growth.
00:15:42: Auch diese sind überwiegend so gemacht, dass die D-Growth rechtfertigen, ohne aber eine analytische Grundlage dafür zu liefern.
00:15:51: So,
00:16:01: it's like only ten percent, which actually tried to support the statements by either some quantitative slash quantitative analysis or by a model.
00:16:12: And it's true, many, maybe not all, but still many studies, which we were reviewing, because we not only looked on them, let's say statistically, but also tried to go through the entire paper and understand the logic and arguments.
00:16:26: They were starting from the point, we need degree.
00:16:29: Und es bedeutet, dass diese und diese weniger fragende Frage waren, ob wir in den ersten Platz brauchen, also viele unterschiedliche Alternativen zu considerieren.
00:16:40: Aber ich denke, dass unsere main concern ist, dass die Studierungen, die am meisten empirische Studierungen sind, nicht die basicen Qualitätskonditionen z. B. die sehr kleine Samen haben.
00:16:51: Sie benutzen K-Studien, die nicht ganz repräsentativ sind.
00:16:57: Das habe ich sehr empfunden.
00:16:58: Ich habe auch festgestellt, dass, wenn wir die Studie anschauen, die einen soliden Studium gegeben hat, die Politikkonklusivität eher der Begegnung der Resultate der Analyse war.
00:17:11: So, um zu illustrieren, dass die Leute mit D-Groß-Storien mit dem Papier beginnen, dann werden sie eine Analyse machen, die nicht wirklich D-Groß ist.
00:17:18: Und dann, am Ende des Papiers, kamen sie wieder zurück mit allen Folgen, die wir sollten.
00:17:25: Das wäre ja alles nicht zu schlimm, wenn es nicht zu einer massiven Vernichtung von Wohlstand stichwort Dénestralisierung gerade hierzulande führen würde.
00:17:34: Doch das scheint ein Ziel der Akteure des Potsdam Instituts für Klimaforschung zu sein, die ja auch deshalb nicht müde werden, vor sogenannten KIP-Punkten zu warnen.
00:17:45: In einem weiteren Artikel geht Axel Bojanowski der Frage nach, wer denn hinter dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung steht und durch welche Thesen das Institut auffällt.
00:17:57: Klar wird dabei, dass die Forscher als Instituts mit ihren alarmistischen Szenarien ein Gesellschaftswandel anstreben.
00:18:05: Vergangenes Jahr veröffentlichte der Chef des Possam-Institutes Rockström zusammen mit seine Mitarbeiter Stefan Ramstoff und anderen Forschern einen Aufsatz in der Fachzeitschrift Bioscience, in dem sie anhand zweifelhafter Grafiken eine Klimakatastrophe beschworen.
00:18:20: Ein Großteil des Lebens auf der Erde sei gefährdet.
00:18:23: Die Weltschlaf wandelt in die Katastrophe, titelte Allfertig der Spiegel.
00:18:27: Rockström und Ramstoff nennen in dem Aufsatz ausdrücklich politische Ziele.
00:18:32: Wir brauchen einen mutigen, transformativen Wandel, eine drastische Reduzierung von Überkonsum und Verschwendung, insbesondere bei den Wohlhabenden.
00:18:41: Und eine Stabilisierung und schrittweise Reduzierung der Bevölkerung schreiben die Forscher und ihre Kollegen.
00:18:46: Sie fordern die Einführung eines ökologischen und postwachstumsorientierten Wirtschaftsrahmens, der soziale Gerechtigkeit gewährleistet, also die Überwindung des Wirtschaftswachstums.
00:18:58: Wie wirksam die Akteure des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung sind, kann man in Deutschland beobachten.
00:19:05: Die Stagnation seit den letzten Jahren und der Niedergang der Industrie sind eindeutig die Folge einer D-Gross-Politik.
00:19:13: Teure Energie hat ihren Preis.
00:19:17: Allerdings hat die Politik diese Folgen ihrer Maßnahmen nie offen angekündigt, geschweige denn offen diskutiert.
00:19:35: Das Geschäftsmodell ist klar.
00:19:37: Man malt die Zukunft in den dunkelsten Farben und macht daraus ein Geschäft.
00:19:42: Die Nebenwirkungen sind erheblich.
00:19:44: Wir haben Degros, Stagnation und Wohlstandsverluste.
00:19:49: Was ich persönlich noch für schlimmer finde, ist, wir schaffen auch bei der jungen Generation zunehmend Zukunftsängste.
00:19:58: Um diesen etwas entgegenzusetzen, hat Axel Boyanovsky im Buch geschrieben.
00:20:04: Dreiunddreißig erstaunliche Lichtblicke, warum die Welt besser ist, als wir denken.
00:20:11: In dem Buch von Breuernowski wird einigen Negativmythen auf.
00:20:15: Zunehmende Armut, die gibt es nicht.
00:20:18: Ein Wirklichkeit ist der extreme Armut in den letzten Jahrzehnten massiv gesunken.
00:20:23: Bildung, das Bildungsniveau, steigt seit der Zehnten weltweit deutlich an.
00:20:29: Alphabetisierung, Intelligenz, Anzahl Schuljahre.
00:20:33: Statt die befürchtet, immer mehr Hunger ist nötig, ist die Zahl der Hunger an den weltweit deutlich gesunken.
00:20:39: Indien, wir erinnern uns vor einigen Jahrzehnten immer, ein Land mit Hunger, produziert mittlerweile mehr Nahrung als es selbst benötigt.
00:20:48: Und Trinkwasser ist nicht knapp, immer mehr Menschen haben Zugang.
00:20:53: Auch die Kindersterblichkeit ist stark gesunken und zugleich hat die Lebenserwartung deutlich zugenommen.
00:20:59: Die Wahrscheinlichkeit eines Achtzigjährigen, hundert Jahre allzuwerten, ist in Deutschland seit nineteenhundertfünfzig um das zwanzigfache gestiegen.
00:21:07: Wer vor zweieinhalb Jahren, fünfundsechzig Jahre alt war, konnte hierzulande mit einem Alter von sechsundsechzig Jahren rechnen.
00:21:14: Mittlerweile sind es sechsochzig.
00:21:16: Die Lebenserwartung von fünfzehnjährigen in Frankreich betrug vor zweitjahren, achtundfünfzig Jahre.
00:21:21: Mittlerweile sind es dreiundachtzig.
00:21:24: Im Jahr eighteenhundertsechzehn hatte ein fortyfünfjähriger Franzose eine Lebenserwartung von achtundsechzig Jahren, heute von vierundachtzig Jahren.
00:21:32: Würde sich der Trend der vergangenen Jahrzehnte fortsetzen, könnte die durchschnittliche Lebenserwartung Mitte des Jahrhunderts in zahlreichen Staaten mehr als einhundert Jahre betragen.
00:21:42: Ähnlich Positives lässt sich auch im Anstieg der Meeresspiegel in Folge des Klimawandels vermelden.
00:21:48: Mit drei bis vier Millimetern pro Jahr steigt der Meeresspiegel aufgrund der globalen Erwärmung.
00:21:53: In den vergangenen Hundertfünfzig Jahren schwolle im globalen Durchschnitt insgesamt um fünfundzwanzig Zentimeter.
00:21:59: Küstenregionen sind gewarnt, denn das Wasser droht, Land einwärts vorzudringen.
00:22:04: Messungen jedoch zeigen das Gegenteil.
00:22:06: Die Landfläche ist gewachsen, die Küsten werden größer.
00:22:10: Allein von fivehundertundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.
00:22:31: Auf fast allen Breiten und Längengraden haben sich die Küsten ausgedehnt, trotz Meeresspiegelanstieg.
00:22:37: Wir haben herausgefunden, dass Zunahme der dominierende Trend gegenüber der Erosion auf der Welt ist, schreiben die Forscher.
00:22:44: Das stinkt jetzt ebenfalls weniger dramatisch, als man es in den Medien oftmals hört.
00:22:50: Und
00:22:51: wir können uns ja auch anpassen.
00:22:52: Dass ein hoher Meeresspiegel nicht automatisch den Verlust von Land bedeutet, beweisen die Niederlande seit Jahrhunderten.
00:22:59: Und ein Sechstel ihres Landes haben die Niederländer der Nordsee abgetrotzt.
00:23:02: Gut ein Viertel der Fläche mit einem Fünftel der Bevölkerung liegt unter dem Meeresspiegel.
00:23:08: Manche Regionen mehr als fünf Meter tief.
00:23:10: Hohe Deiche und Tore schützen das Land.
00:23:13: Auf einen weiteren Anstieg der Nordsee um einen Meter, während die Küstnernlagen bereits eingestellt, teilt das niederländische Amt für Wasserbarmit.
00:23:21: Abgedenkt sind damit auch pessimistische Szenarien bis Ende dieses Jahrhunderts.
00:23:25: Die Behörde plant bereits für die Zeit danach.
00:23:28: Technisch könnten die Niederlande vier bis fünf Meter Meeresspiegelanstieg bewältigen.
00:23:33: Auch die besonders gefährdeten Inseln haben in den letzten Jahrzehnten keineswegs Fläche verloren, sondern gewonnen.
00:23:39: Und was ist mit den Opferzahl von der Turkarastrophen?
00:23:42: Die lagen noch nie so tief.
00:23:44: Obwohl wir viele Menschen haben, die zudem auch häufiger in Risikogebieten wie Küsten leben.
00:23:51: Die Liste der Themen, die Bojanowski abräumt, ist beeindruckend.
00:23:56: und vor allem sowohl tun und erfrischend.
00:23:59: Damit ein Kontrastprogramm zu dem, was sie so häufig an dieser Stelle hören müssen.
00:24:05: Jetzt habe ich mir gedacht, es wäre eine gute Idee, Axel Burjanovskie einzuladen, um mit mir, wo es eine positive Sicht auf die Welt zu sprechen.
00:24:22: Bevor wir zu meinem Gespräch mit Axel Burjanovskie kommen, noch dieser Hinweis.
00:24:28: Hörerinnen und Hörer, die zu den Themen Wirtschaft, Politik und Finanzen Rund um die Uhr auf dem Laufenden sein möchten, aber noch kein Handysblatt Abo haben, finden und dem Link handysblatt.com stichstrich mehr Perspektiven, ein sogenanntes H plus Vorteilsangebot.
00:24:45: Für eine ein Euro können Sie vier Wochen lang auf alle Inhalte zugreifen und sich so von der Qualität des Handysblattes überzeugen.
00:24:53: Den Link zum Angebot finden Sie wie immer auch in den Show-Notes zu dieser Ausgabe.
00:24:58: Doch nun, zu meinem Gespräch.
00:25:00: mit Axel Wojanovsky.
00:25:06: Axel Boyanovsky ist Chefreporter Wissenschaft bei Welt.
00:25:09: Er diplomierte in Klimaforschung an der Universität Kiel, ist Diplomgeologe und seit fast dreißig Jahren Wissenschaftsjournalist.
00:25:17: Er hat für zahlreiche renommierte Medien gearbeitet.
00:25:19: Unter anderem war er neunjahre Redakteur beim Spiegel, zuvor arbeitete er bei der Süddeutschen Zeitung und beim Stern.
00:25:26: In seinem Buch, was sie schon immer übers Klimawissen wollten, aber bis er nicht zu Fragen wagten, der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft, erzählt Boyanovsky Geschichte, wie aus dem Nischen-Thema Meteorologie des Bestimmende Thema unserer Zeit wurde.
00:25:40: Darüber hat Axel Boyanovsky in Folge zweieinfünfundfünfzig mit Daniel Stelter gesprochen.
00:25:46: Heute geht es um sein neues Buch.
00:25:48: Dreiunddreißig erstaunliche Lichtblicke.
00:25:50: Warum die Welt besser ist, als wir denken.
00:25:56: Sehr geehrter Herr Boyanovsky, ich freue mich sehr, Sie erneut beim Podcast begrüßen zu dürfen.
00:26:01: Vielen Dank für die Einladung Herr Stelter, freut mich auch sehr.
00:26:03: Herr Wolianowski, Sie sind ein optimistisches Buch geschrieben und nachdem mein Podcast im Ruf steht, immer so negativ zu sein, dachte ich mir, ich lade einen Optimisten gerne erneut ein, um mit Ihnen zu sprechen.
00:26:15: Ich habe kürzlich ein Podcast gemacht, da ging es um das Thema The Grows.
00:26:19: Also Sie kennen ja dieses Idee, wir müssen das Weltklima retten oder die Welt retten, indem wir auf Konsumverzichten, indem wir auf Futuresleistung verzichten.
00:26:27: Frau Herrmann propagiert das sehr erfolgreich in allen Talkschuss und verkauft einem besser nach dem anderen.
00:26:32: Jetzt kommen Sie aber um die Ecke und sagen, liebe Freunde, das ist ja gar kein Problem.
00:26:35: Die Welt steht ja viel besser da, als wir alle denken.
00:26:39: Ist das wirklich so?
00:26:40: oder haben Sie dann gedacht, ich versuche, als krampfhaft positive Dinge zu finden?
00:26:44: Nee, ich habe mir die grundlegenden Daten der letzten zweitjahr angeguckt und habe ihnen festgestellt bei jungen Leuten gerade, dass diese Daten nicht bekannt sind.
00:26:50: Also die grundlegende Entwicklung der Welt der letzten zweitjahr wird in unseren Schulen kaum unterrichtet.
00:26:56: Es wird im Gegenteil der andere vermittelt, als stünden wir immer von der Apokalypse vom Weltuntergang, dass der seit fünfzig Jahren, natürlich gibt es Umweltprobleme, wichtige Umweltprobleme, Klimaprobleme ist wichtig, diese Dinge, die ... leugne ich nicht oder ignoriere ich nicht, aber die eben auch die lassen sich am besten lösen, wenn Wohlstand existiert und zwar zunehmender Wohlstand, also Wachstum.
00:27:15: Und das ist ja die Geschichte der letzten zweitjahre.
00:27:18: The Great Enrichment wird das ja genannt, die große Vermehrung, die große Bereicherung der letzten zweitjahre, dieses unglaubliche Wirtschaftswachstum aus extremer Armut für zweitjahren in diesem Wohlstand, in dem wir heute leben.
00:27:29: Noch für vierzig Jahren gab es den Wohlstand nur in Westen, mittlerweile gibt es den Global.
00:27:32: zunehmend, ja, ein Lebensstandard in der Medizin, in der Lebenserwartung, Kindersterblichkeit extrem zurückgegangen.
00:27:39: All diese positiven Entwicklungen greife ich auf mit vielen Grafiken in meinem Buch, um einfach diese grundlegenden Verbesserungen zu vermitteln, ohne die Probleme zu ignorieren, die es natürlich gibt.
00:27:49: Also das Motto des Buches ist, die Welt ist schrecklich, die Welt ist viel besser, die Welt kann viel besser sein.
00:27:55: Alle Aussagen gelten zugleich, das ist ja das, was der Datenforscher Max Rosa so schön formuliert hat, dass die Welt viel besser ist als früher.
00:28:02: Das ist der Part, der eben so wenig vermittelt wird.
00:28:04: Und deswegen habe ich das in meinem Buch ausführlich getan, anhand von dreiunddreißig Geschichten.
00:28:07: Aber jetzt ist natürlich eine schöne Behauptung am Anfang für den dreiunddreißig Geschichten.
00:28:10: Ich meine, das können wir sagen, welche mir wie immer als der besten gefallen hat, welche ihnen besten gefallen hat.
00:28:14: Also ich fand Wasser zum Beispiel ganz spannend.
00:28:16: Ich habe immer gedacht, Wasser wäre ein großes Thema.
00:28:18: Und ich habe, glaube ich, immer gehört, die UN waren vor der großen Wasserkrise, die welter keinen Wasser mehr.
00:28:21: Es gibt kein sauberes Wasser.
00:28:22: Und sie sagen eigentlich, das stimmt gar nicht.
00:28:25: Im Gegenteil, wir haben eigentlich immer mehr Zugang weltweit zu sauberem Wasser.
00:28:28: Ja.
00:28:29: Wie bei so vielen Themen sind es technologische Errungenschaften.
00:28:32: Also es wird den Leuten vermittelt, auch gerade in Deutschland, das Wasser würde verschwinden, es würde vergiftet und es ist sozusagen auch so ein alter Top-Boss in den großen Medien, dass das Wasser kurz vorm Versiegen steht, das Grund, was in Deutschland auch gerade wieder große Geschichte im Spiegel, wie vor fünfzig Jahren auch.
00:28:48: Und da wird eben sozusagen immer der gleiche Fehler gemacht, dass ein vielleicht ein Probleme, vielleicht zunehmende Dürre in Deutschland sagt, das ist doch nicht gesichert, ja, dass das wirklich so... ist, aber dass das sozusagen dann einfach... Fortgeschrieben wird in Zukunft, jetzt würden die Dürre zunehmen und dann irgendwann haben wir kein Wasser mehr.
00:29:05: Das ist eben das, was seit Jahrzehnten gemacht wird, diese lineare Vorschreibung von einer gerade festgestellten Entwicklung.
00:29:11: Aber das funktioniert so eben nicht.
00:29:13: Also es ist immer so, der Mensch reagiert immer mit technologischen Entwicklungen auf Probleme.
00:29:18: Und in den letzten Jahrzehnten sind wir immer schneller gewesen als die Probleme.
00:29:22: Das ist das, was ich mit meinem Buch zeigen will.
00:29:24: Es kamen Probleme auf, Umweltprobleme, es kamen gesellschaftliche Probleme auf.
00:29:27: Und die Menschheit war in den letzten Jahrzehnten immer schneller als diese Probleme.
00:29:31: Und beim Wasser ist es eben so, dass eben viel mehr zur Verfügung steht.
00:29:35: Also es gibt viel mehr Trinkwasser an, was zur Verfügung steht.
00:29:40: Früher war es eben so, dass die Hälfte der Menschheit keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser hat, da mittlerweile sind es die allermeisten, die Zugang zu sauberen Trinkwasser haben.
00:29:48: Das ist eben eine Leistung, die Ich glaube, fast nie erwähnt wird, man hat eigentlich immer die Gegenteilegeschichte in den Medien.
00:29:54: Aber generell, ich meine, wir haben ja dieses Thema sowieso Rohstoffe.
00:29:56: Ich denke immer, die Leute sagen ja, die Rohstoffe gehen aus.
00:29:58: Und die Wahrheit ist ja, oder Öl soll ausgehen, mein Öl ist auch nicht außer Gang.
00:30:02: Und ich glaube einfach, wer darauf setzt, dass die Rohstoffe ausgehen, der wettet dagegen menschliche Intelligenz, der wettet dagegen, dass der Mensch nicht was anderes findet.
00:30:09: Und das ist ja, was ich bei Ihnen... durchzieht im Boor.
00:30:12: Ich meine, vielleicht wollen sie nochmal andere Beispiele geben, was wir mal so illustrieren.
00:30:15: Wir haben, Wasser haben wir mehr Fortschritte gemacht, weil wir haben ja generell Zugang zu Strom auch.
00:30:19: Nicht alle haben Zugang zu Strom rund um die Uhr, aber trotzdem Strom gibt es auch schon für die meisten Menschen.
00:30:24: Ja, das ist ja auch der, ich würde sagen, eigentlich der markanteste Fortschritt.
00:30:28: Man muss sich ja vorstellen, Jahrmillion oder eigentlich die ganze Menschheitsgeschichte war die Erde vom Wetter aus gesehen nachts dunkel.
00:30:34: Das war ein dunkler Planet, ja.
00:30:35: Und jetzt in den letzten Jahrzehnten kann man selbst von weit her sehen, dass auf der Erde sich etwas verändert hat, nämlich das Licht ist am Eingang.
00:30:42: Es ist nachts, sieht man eben die Städte und die Straßen vom Weltall aus.
00:30:46: Und das ging Ende des neunzehnten Jahrhunderts los, diese Erleuchtung der Erde.
00:30:50: Und diese Lichter zeigen eben, wo es Strom gibt.
00:30:53: Und das gibt es mittlerweile fast weltweit.
00:30:56: Und es ist sozusagen ein Zeichen für Wohlstand.
00:30:58: Also, wo Strom ist, da gibt es Energie und da gibt es Wohlstand, da gibt es Wohlergehen, da gibt es bessere Gesundheit, da gibt es bessere Bildung.
00:31:06: Das ist eben etwas, was sich Auf der Erde ausgebreitet hat diese Stromversorgung mittlerweile fast überall ein riesiger Fortschritt.
00:31:13: Aber
00:31:13: generell würden Sie jetzt sagen, ich meine, Sie haben ganz viele Themen drin.
00:31:16: Sie haben gesagt, wir haben weniger Hunger.
00:31:18: Hat was zu tun mit der größeren produktivität der Landwirtschaft?
00:31:22: Klammer auf, Dünger und ähnliches.
00:31:24: Das ist ja auch Energieeinsatz.
00:31:25: Wir haben sauberes Ringwasser.
00:31:27: Wir haben Zugang zu Strom.
00:31:29: Wir haben bessere Gesundheitsversorgung.
00:31:32: Weil wir haben heute bessere Gesundheitsversorgung als die jemals reichste Mensch der Welt.
00:31:35: Es gibt ganz viele.
00:31:36: Punkte, wir haben Impfungen und so weiter.
00:31:38: Aber würden Sie nicht am Ende sagen, letztlich ist das alles die Folge von einem immer höheren Energieeinsatz?
00:31:44: Weil wir haben ja, ich habe mal in der Darstelle gesehen, die glaube ich in ihrem Buch nicht drin ist, aber es gibt so eine, wo man sagt, eigentlich diese ganze Korrelation eigentlich da, desto mehr wir Zugang hatten zu Energie, desto besser konnten wir das Leben gestalten.
00:31:55: Ja, Energie und Wohlstand korrelieren, eins zu eins kann man sagen.
00:31:58: Je mehr Energie, desto größer der Wohlstand, deswegen ist die deutsche Energiepolitik ja auch so kurios.
00:32:02: Man plant ja die Energie, den Energieverbrauch in Deutschland bis bis zur Jahrzehnte zu halbieren fast.
00:32:08: Das ist das einmaligende Weltgeschichte, das ein Land vorsätzlich plant, seine Energieverbrauch drastisch zu reduzieren, überhaupt zu reduzieren, ist ja schon irre.
00:32:16: Aber das ist total irre, das ist Wohlstandsverlust mit Ansage.
00:32:19: Es ist vollkommen, es gibt keinen Beispiel in der Geschichte, dass das jemals gut gehen könnte, dass das die Wohlstandserhaltung erhegen könnte, ist unmöglich.
00:32:27: Das ist eben tatsächlich das, was in den letzten zwei Hundert Jahren passierte.
00:32:30: Es gab plötzlich billige Energie, das war die fossile Energie aus Kohle und Öl vor allem und dann eben später Erdgas, die dieses Wohlergehen in den letzten zwei Jahren, diese große Revolution des Wohlstands ermöglichte, die zunehmende Energietichte, was man sich wetterunabhängig gemacht hat in der Energieversorgung, was jetzt ja auch wieder rückgängig gemacht werden soll.
00:32:46: Also die höhere Verdichtung von Energie und weniger Ressourcenverbrauch beim Energieverbrauch.
00:32:51: Natürlich, Kohle ist eben sehr umweltschädlich, also hat eben diese Exzernitäten wie Luftverschmutzung und Klimaeffekt.
00:32:58: Das ist aber etwas, was dann ist.
00:32:59: erst später herausstellte.
00:33:00: Am Anfang gab es eben diese unglaublich billige Energie, dann diese großen, diesen Großwohlstand ausmachte.
00:33:06: Und eben auch heute noch, weil sie sprache Landwirtschaft an, es ist tatsächlich so, dass die füßchen Energie nicht nur was direkte Energieversorgung angeht, so wichtig ist, sondern auch für die Düngerherstellung.
00:33:14: Im Haber-Bosch-Verfahren, eine der großen Revolutionen des Jahrhunderts, auch in meinem Buch beschrieben.
00:33:18: ist es so, dass das Erdgas für die chemische Konaktion braucht, um Dünger im Ammoniankehr zu stellen.
00:33:24: Und das heißt, da hängt mittlerweile die Hälfte der Menschheit.
00:33:27: Über die Hälfte der Menschheit hängt an Erdgas allein deshalb, weil es für die Düngerherstellung gebraucht wird.
00:33:31: Das synthetische Dünger hat Milliarden Menschen das Leben gerettet.
00:33:35: Einfach, weil es diese Nahrung ohne Dünger gar nicht geben würde, wäre die landwirtschaftliche Revolution nicht möglich gewesen.
00:33:39: Die zweite landwirtschaftliche Revolution war ja... der Borlaug, der Norman Borlaug, auch ein Name, den man in der Schule nicht lernt.
00:33:46: Wahrscheinlich hat kein einzelner Mensch so viel Leben gerettet wie der.
00:33:49: Ohne Spanisch Kenntnisse.
00:33:50: in den Sechzigerjahren nach Mexiko gegangen, um eine Weizenkrankheit zu erforschen.
00:33:54: in den Sechzigern, weil Weizen in den USA von Mexiko von Krankheiten befallen wurde.
00:33:59: Und er hat mit der Pinzette wirklich so ganz händisch die Kreuzung ermöglicht von Getreide und Weizenarten und versucht eine Sorte zu züchten, die eben gegen die Krankheiten immun ist.
00:34:09: Und das ist ihm gelungen.
00:34:11: Und Mexiko erlebte daraufhin eine unglaubliche leidwirtschaftliche Revolution.
00:34:15: Wurde vom Impoter zum Exporter von Weizen, bin weniger Jahre.
00:34:18: Dieser Erfolg wurde in siebzehn Jahren von Indien übernommen, von anderen asiatischen Ländern auch.
00:34:23: Und es ist genau das Gegenteil passiert von dem, was vorhergesagt wurde.
00:34:25: Es wurden gigantische Hungersnöte in den Sechzigern vorhergesagt für die ganze Welt.
00:34:30: Man denke an die Bevölkerungsbomber in das Buch von Paul Ehrlich mit ganz schlimmen politischen Folgen.
00:34:34: Sterealisierung in vielen Ländern in millionenfacher Zahl.
00:34:38: Unglaubliches Leid wurde da ausgelöst durch diese Horrorprognosen.
00:34:41: Deswegen bedarf man bei wissenschaftlichen Horrorprognosen muss man wirklich immer kritisch sein, weil die auch politische Folgen haben.
00:34:47: Und das ist in diesem Fall eben, wenn die vorher sagen, kompletter Unsinn, weil eben die Technologie wieder einen Schritt weiter war.
00:34:53: Die Wissenschaft war weiter.
00:34:55: Da waren immer Leute, die kreativ, die die Freiheit hatten zur Wissenschaft, die Freiheit zur Forschung.
00:35:00: Und der Bollock hat eben diesen Anschluss gegeben zur Grünen Revolution zur Züchtung von deutlich prosperierenden, deutlich widerstandsgefährigeren Getreidearten, die letztlich dazu führten das Hungersnöte.
00:35:11: sich den ganzen Gegenteil entwickelten.
00:35:13: Nicht mehr Zunahmen, sondern im Gegenteil für gedrastet Abnahmen.
00:35:16: in Demokratien gibt es überhaupt keine Hungersnöte mehr.
00:35:18: Und die Kalorienzahl pro Person, das finde ich auch so eindrucksvoll, die Kalorienzahl pro Person ist mittlerweile in armen Ländern heute so hoch wie in reichen Ländern in den Sechzigerjahren.
00:35:29: Man hört doch eigentlich das Gegenteil, oder?
00:35:31: Wenn man Kinder zuhört, was die so über die Welt erfahren, dann denkt man, dass das Gegenteil passiert.
00:35:36: Und das hat ja der Hans Rosling, das ist ja ein ganz toller, ich verweise ja ein Buch mehrfach auf ihn, der hat ja diese Art der datenzentrierten Wirklichkeitsanalyse, hat er ja quasi in die Welt gebracht in den Jahren.
00:35:46: Und der hat... Vor zehn Jahren ein ganz tolles Experiment gemacht, der hat Unof-Funktionären, Wissenschaftlern und Politikern und anderen Leuten bei den Vereinen Nationen, dreizehn Fragen gestellt, dreizehn ganz einfache Fragen mit Multiple Choice, drei Antworten, ja und nein, ganz einfach.
00:36:02: Und die Fragen über die Welt, grundlegende Fragen, wie viel ist die Mehrheit der Mädchen in der Grundschule oder nicht oder so, also ganz grundlegende Fragen über die Lebenserwartung, über Kindersterblichkeit, über solche Sachen.
00:36:13: Und es stellte sich heraus, dass die Leute, die ja eigentlich die Welt managen sollte, für eine Nation sind ja die Weltmanager quasi, die lagen in ihren Antworten viel schlechter als Schimpansen, die Fragen beantwortet hätten, sagte im Rosling lakonisch, weil Schimpansen ja eben per Zufallsprinzip diese Fragen beantwortet hätten, aber diese Leute, die hatten eine Negativverzerrung, die meisten haben eben die Lage der Welt viel zu schlecht bewertet.
00:36:36: Und das ist, glaube ich, typisch, dass in diesen Bubbles der Problemverwaltung, sozusagen die Probleme ja selbst erhalten sind.
00:36:42: Also man braucht ja die Probleme, um quasi sein eigen Job auch zu rechtfertigen.
00:36:45: Und deswegen kommen da so diese Verstetigung der Schlechtsicht der Welt so durch.
00:36:52: Und das fand ich so toll, dass dieser Test hat eben gezeigt, dass es tatsächlich ein Prinzip ist.
00:36:56: Ein Problem ist die Negativverzerrung selbst bei Leuten, die die Welt managen sollen.
00:37:01: Ja, vor allem ist er völlig daran erstaunlich.
00:37:03: Wissen Sie, wenn es in Deutschland gewesen wäre, hätte ich gedacht, na gut, klar, die gehen in Deutschland zu der Schule, das ist der Schule gegangen, wo Sie immer hören, die Welt geht unter Kindergarten, das ist schon.
00:37:10: Wenn Sie das Fernsehen anmachen, haben Sie kein Wetterbericht mehr, sondern Klimakatastrophenmeldungen.
00:37:15: Also, die kann ich sagen, okay, in Deutschland, wer dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk muss, muss man da so denken, dass die Welt untergeht.
00:37:20: Aber weltweit ist schon interessant.
00:37:21: Die Frage für mich ist ein bisschen, woan liegt das?
00:37:23: Ist das wirklich diese Bubble?
00:37:25: Oder liegt es daran, dass die Akteure eine andere Motivation haben?
00:37:31: über vierhundert Studien zu de-gross auf ihre wissenschaftliche Qualität untersucht.
00:37:43: Das ist eine Meterstudie gemacht.
00:37:45: Und die kurz gefasste Aussage war, kannst du alle in die Tronne kloppen.
00:37:48: Also das waren Studien, die nicht richtig qualitativ waren, die und Annahmen hatten.
00:37:52: Und im Prinzip haben sie eigentlich alle nur vorgefertigte Meinungen bestätigt.
00:37:55: Und vor allem teilweise haben sie das ganz anders geforscht.
00:37:57: Am Ende daraus haben sie Empfehlungen abgegeben, die mit der Studie nicht zu tun hatten.
00:38:01: Also im Prinzip, das ist die Motto, das ist das die Motivation.
00:38:03: Und habe ich mir hier mal anders gesprochen, zur Genese der Grünen Partei.
00:38:07: Und der hat mir dann sehr interessant erklärt, dass er im Prinzip sich ja damals das linke Spektrum auf die Ökobewegung drauf gesetzt hat, weil sie da gesehen haben, eine Mobilisierungsmöglichkeit.
00:38:18: Und deshalb ist für mich immer die Frage mal, so wissen die das wirklich nicht?
00:38:22: Wollen die das nicht wissen?
00:38:24: Oder ist das eigentlich, nach dem Motto wie muss ich die Welt sehen, damit ich meine persönliche politische Vorliebe begründen kann?
00:38:34: Mein Anderen gestehrt, dass man das ignorieren möchte.
00:38:36: Also es ist ja sogar so, Robert Habeck hat ja damit erzählt, dass er im Jahr ist, dass er im Jahr ist, dass er im Jahr ist, dass er im Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass er in Jahr ist, dass Peak von Ideologie, also Energie zwar knapp mit einer Energie, also sichere Energie, klimafreundliche Energie auszuschalten, während einer Energiekrise ist.
00:39:03: Also mehr Ideologie geht ja gar nicht.
00:39:05: Und das, glaube ich, ist nur dieser Denktradition eben möglich.
00:39:10: Also es ist eben die Negativverzerrung der Welt, bietet eben politische Das ist das Potenzial.
00:39:15: Das ist letztlich ja die Legitimation für Top-Down-Politik.
00:39:18: Also die fühlen sich ja ermächtigt, quasi der Staat muss ja den Weg weisen, weil sonst kann die Welt ja nicht mit dem Problem zurechtkommen.
00:39:24: Das ist ja die Grundausage letztlich.
00:39:26: Wir müssen die Welt wieder auf die Spur legen, weil der Kapitalismus macht, die Welt ja kaputt und deswegen brauchen wir eine Regierung oder eine Weltregierung am besten, die die Welt gestaltet.
00:39:35: Das ist ja sozusagen die Anmaßung, die damit zugrunde liegt.
00:39:38: In Wirklichkeit ist das genau das Gegenteil passiert.
00:39:40: Es gab ja gerade gewöhnliche Menschen, also die es geschafft haben in einer freien Welt.
00:39:44: Innovationen herzustellen, die vom Staat überhaupt nicht vorhergesagt wurden und die Welt ebenso viel besser gemacht haben.
00:39:49: Das ist ja eigentlich das, was passiert ist.
00:39:51: Das heißt, trotz dieser zweieinhalb Jahre Erfahrung, trotz dieser großen Erfolgsgeschichten, wo der Staat überhaupt eigentlich überhaupt keinen Einfluss hatte, außer eben einen bestimmten Rahmen zu setzen, dass die Freiheit erhalten blieb, also die Freiheit verteidigt wurde, durch den Staat nach innen und außen.
00:40:04: Das ist die Aufgabe des Staates.
00:40:05: Und darüber hinaus hat sich der Staat bei diesen wesentlichen Verbesserungen, hat da eigentlich nichts dazu beigetragen.
00:40:11: Also jetzt mal ganz pauschal gesagt, so bei diesen Entdeckungen, die ich beschreibe.
00:40:14: Also warum ist zum Beispiel die Lebenserwartung so stark gestiegen?
00:40:17: Weil die Medizin so viel besser wurde.
00:40:19: Da gibt es unglaublich tolle Geschichten, aber auch unglaublich dramatische Geschichten.
00:40:23: Wenn man sich vorstellt, der amerikanische Präsident vor hundert Jahren war das ziemlich genau vor hundert Jahren.
00:40:27: Ich weiß nicht, auf jeden Fall hat der Sohn von diesen Präsidenten aus Tennis gespielt.
00:40:33: Mit sechzehn hat er sich eine kleine Blase am Fuß zugezogen, ja.
00:40:36: Und daraus wurde eine Blutvergiftung, der erst binnen zwei Tagen gestorben.
00:40:39: Einer der mächtigsten Leute der Welt, der amerikanische Präsident, konnte nicht verhindern, dass sein Sohn einer profanen Blase quasi zu stab, ja.
00:40:48: Das ist vor gerade mal hundert Jahren gewesen.
00:40:49: Heutzutage, kurze Nacht, hat er, er hat Flamingas Penicillin entdeckt und es wurden Antibiotika kreiert und Es ging dramatisch zurück, dieser Art von Todesfällen.
00:41:01: Das Gleiche geht ja für alle möglichen anderen.
00:41:02: Die Impfungen haben unglaublich viel bewirkt, Hygiene hat viel bewirkt, dass die Geburtensicherer wurden.
00:41:06: Unglaublich, wenn man sich überlegt, dass früher im Mütter mit hoher Wahrscheinlichkeit im Mittelalter, also hatten Frauen der Lebens aber doch ein Vierundzwanzig im Mittelalter, weil viele Frauen einfach im Mutterbett starben irgendwann.
00:41:16: Und diese Arten von Verbesserung haben mit dem Staat direkt nichts zu tun gehabt, weil der Staat diese Dinge nicht hervorgebracht hat, sondern gerade die Freiheit zur Wissenschaft, die Freiheit zur Kreativität.
00:41:28: Und deswegen wird es Ihre Frage, dass diese Art der Anmaßung, die Sie beschrieben haben, dass man eben auf die Großsätze, dass man glaubt, der Staat könnte von oben den Verzicht quasi einfordern von der Menschheit oder von der Koalition, ist natürlich eine maximale Anmaßung, gerade im Hinblick auf den, was in den letzten zwei Jahren passiert ist.
00:41:45: Und ich kenne auch Studien, also die zeigen, dass beispielsweise in der Klimaforschung da gibt es eine Umfrage von vor zwei Jahren unter Klimaforschern international.
00:41:54: Und da kam raus, dass die Klimaforscher aus westlichen Ländern, bei denen ist D-Groß sehr populär, in anderen Ländern nicht.
00:42:01: Und das fließt eben auch in die Wissenschaft ein.
00:42:03: Das merkt man auch.
00:42:03: Ja, da werden Studien konzipiert, wo dann am Ende rauskommt, ja und deswegen müssen wir D-Groß machen.
00:42:08: Das ist natürlich etwas, was auch schon konzipitionell komisch ist, das man quasi glaubt.
00:42:13: Aus Wissenschaft eine Politik ableiten zu können ist ja eh schon ziemlich wir, weil aus Fakten folgen keine Handungseinweisungen.
00:42:18: Aber trotzdem zeigt das eben umso mehr, wie tief dieses Denken verwurzelt ist mittlerweile auch in der Wissenschaft.
00:42:24: Die Frage ist natürlich die Folge, weil wir haben ja gerade eben gesehen, wir haben zwei Hundert Jahre unglaublichen Aufschuhen gehabt.
00:42:30: Zugleich haben wir aber eben auch seit ein paar Jahren, das hatten wir vorgesprochen, muss angesprochen werden, die Spagnation.
00:42:36: Dann geht die mal weiter.
00:42:37: Und Sie haben dem Nebensatz vor und dem Nebensatz eben vorhin auch erwähnt, dass Deutschland ja sogar die Absicht hat, eben die Energieeinsatz und damit den Wohlstand Top-Down zu reduzieren, mal vorsichtig formuliert.
00:42:48: Also, was ist dort sein der Blick?
00:42:49: Ich meine, ist der Blick in den Rückspiegel?
00:42:50: Haben wir die gute Zeit hinter uns?
00:42:52: Und jetzt kommen wirklich die Probleme?
00:42:53: Ja, das ist eine ganz tolle Frage, der gehe ich in mein Buch nicht nach.
00:42:56: Also mein Buch ist...
00:42:57: Optimistisch, ich habe verstanden, Ihr Buch fokussiert auf der es positive.
00:43:00: Genau, und auch ganz gezielt, weil ich das einfach diese Perspektive einfach mal... bieten möchte.
00:43:06: Das wird eben viel zu wenig gemacht und einfach, dass man diese Entwicklung kennt.
00:43:10: Also das ist sozusagen als einfach mal kennenzulernen, was eigentlich passiert ist, weil das hört man einfach viel zu wenig.
00:43:15: Und ich habe da eben auch viele Grafiken, also die grundlegenden Grafiken am Städterinnen, die eben das zeigen.
00:43:20: Aber es ist eben so, dass es ein wichtiges Thema ist, die Stagnation des Fortschritts in den letzten fünfzig Jahren.
00:43:25: Das ist etwas, was man an vielen Parametern ablesen kann.
00:43:28: Und das Unterstreichen der Wichtigkeit des Fortschritts ist deswegen umso wichtiger, finde ich.
00:43:32: Also man hat in den letzten Jahrzehnten ist zum Beispiel aus der modernen Physik nichts mehr Anwendbares gekommen.
00:43:39: Also das ist ein ganz bekanntes Problem.
00:43:42: Früher gab es ja Relativitätstheorie, Quantenmechanik und so, da gab es immer irgendwie Anwendungen, die man daraus hatte.
00:43:47: Und es gab wirklich Fortschritt in der realen Welt.
00:43:50: Aber in den letzten Jahrzehnten ist nichts mehr gekommen.
00:43:52: Da gab es zwar Entdeckungen oder eher Theorien, wie die Stringtheorie, die aus der Zweifelhaft ist, aber Quarks und Neutrinos und so weiter.
00:43:59: Aber es gibt da keine Anwendung daraus, ja.
00:44:01: Und man fragt sich eben, ist das jetzt, also das ist die große Stagnation eigentlich, von der man da spricht?
00:44:06: Und es wird dann immer auch Innovationen hingewiesen, ja, das gibt ja viele Innovationen.
00:44:10: wie etwas Neues.
00:44:12: Aber die große Frage ist, Innovation und Fortschritt sind unterschiedliche Dinge.
00:44:15: Nur weil man etwas Neues hat, heißt es ja nicht, dass es irgendwie etwas bringt.
00:44:19: Also nicht.
00:44:19: Das ist ja so ein bisschen die Versprechen, wir haben etwas Neues entwickelt und deswegen ist es schon was Gutes.
00:44:24: Dem folge ich nicht.
00:44:25: Also Fortschritt ist schon etwas mehr als Innovation.
00:44:28: Da gab es, da habe ich natürlich Interessentes gehört, der Eric Weinstein, der dieser Technologie-Experte und überhaupt Vordenker auch ein bisschen... Ich fand ein interessantes Bild, was er da gebracht hatte.
00:44:41: Er meinte, gucken Sie sich in Ihrem Zimmer um und ignorieren Sie alle Bildschirme.
00:44:46: Was macht Sie glauben, dass es nicht neuzertreien-siebzig ist?
00:44:51: Das fand ich interessant.
00:44:52: Also was ist wirklich im Alltag außer der Digitaltechnik, also außer den Bildschirmen, außer den Handys?
00:44:58: Da ist tatsächlich was passiert.
00:44:59: Kommunikationstechnologie, digitale Software, das gab es noch Fortschritte.
00:45:03: Aber ansonsten fliegen wir in den gleichen Jumbo-Jets, ein bisschen verbessert alles, aber qualitativ ist es im Grunde ähnlich, was in den Siebzigern schon da war.
00:45:13: Und das ist im Grunde eine Stagnation, die auch viel diskutiert wird in der Literatur, die für mich Sorgen machen muss.
00:45:20: Umso wichtiger finde ich, dass man sich besinnt darauf, was was möglich war.
00:45:23: Und wenn man dann überlegt, wie wenig eigentlich über Fortschritt und Forschung und Innovationsfähigkeit und über das alles redet in deutschen Debatten, das ist ja immer eher ein Problem.
00:45:33: Das Vorsorgeprinzip in Deutschland, alles was irgendwie Neues wird erst mal bekämpft.
00:45:38: Das ist ja eigentlich etwas, wo man sich quasi selber stranguliert und man sich selber den Fortschritt eigentlich verhindert.
00:45:44: Man denkt an Gentechnologie, an viele andere Dinge auch.
00:45:47: Kernkräfte, wo Deutschland überall führend war und dann das alles aus der Hand gegeben hat, wo man jetzt eben es eigentlich brauchen könnte.
00:45:53: Und es ist eben so ein bisschen die Frage, ob jetzt die low hanging fruits geerntet worden sind in der Forschung und Fortschritt und so weiter.
00:46:00: Und ob man jetzt vielleicht tatsächlich in einer, deswegen in einer Stagnation ist oder ob man vielleicht auch einfach zu wenig in den Fortschritt investiert, also ob man dann nicht mehr machen müsste.
00:46:10: Ich glaube, das ist eine ganz zentrale Diskussion, ein ganz zentrales Problem, was viel zu wenig beachtet wird in unseren Debatten, wenn man öffentlich-rechtiges Fernsehen anmacht, dann sieht man da ja immer irgendwie wie der Fortschritt und wie Forschung immer kritisch beäugt wird und immer irgendwie schlecht gemacht wird.
00:46:26: Das muss sich, finde ich, dringend wieder ändern, weil sonst wird es wirklich schwierig.
00:46:29: Also ist im Prinzip so diese allgemeine Stimmung, dass alles schlechter wird, führt dazu, dass wir aufhören, mehr zu tun, damit es besser wird.
00:46:37: Ja, es wird eben sozusagen die Bedingungen nicht mehr geschaffen.
00:46:41: Es wird den Leuten suggeriert, dass Wissenschaft Fortschritt etwas Schlechtes wäre, ein technologischer Fortschritt.
00:46:45: Dass das Vorsorger betrieb, wenn man sich überlegt, wozu das führt, dass alles erst mal unter Vorbehalt gestellt wird.
00:46:50: Jeder Fortschritt ist ein Problem.
00:46:53: Es ist vollkommen bestritten, dass Fortschritt immer auch eine negative Seite hat.
00:46:56: Es ist ja nie so, ich will dir in diesem Positivismus gleich das Wort geben, natürlich.
00:46:59: Also technologisierte Menschenvernichtung im ersten Weltkrieg, Atombombe oder auch jetzt diese ganzen Datenkragen, die es gibt für die Potenzial für Überwachung und so weiter.
00:47:08: Das sind ja alles sozusagen hochgradig negative Seiten des Fortschritts.
00:47:12: Das darf man ja nicht vergessen.
00:47:13: Nur kann man deswegen nicht sagen, wir machen keinen Fortschritt mehr.
00:47:16: Wir wollen keinen Fortschritt mehr, weil es geht immer darum, den Fortschritt so einzuhägen, dass man nicht positiv nutzt.
00:47:21: Und dafür gibt es ja eben auch Gesellschaftsgedebatten.
00:47:23: Und dafür muss man eben sorgen.
00:47:25: Man kann aber nicht sagen, wir machen keinen Fortschritt mehr, dann machen andere.
00:47:28: Als der große Fortschrittsoptimismus ausbrach, das war ja Mitte des letzten Jahrhunderts, wo man plötzlich merkte, es gibt all das, was Jules Verne vorher gesagt hatte.
00:47:36: Es gab all diese plötzlich, dieses gab Flugzeuge, plötzlich die Mondlandung.
00:47:40: Es gab plötzlich moderne Medizin, moderne Landwirtschaft.
00:47:43: Es ist ja unglaublich, wie schnell das alles ging.
00:47:45: Und dann kamen die Versprechen ja und jetzt haben wir bald Krebs ist bald heilbar und wir wohnen auf dem Mars und die Armut gießt bald nicht mehr und Teleportation ist bald müdlich und keine Ahnung was da alles verhandelt wurde und das ist ja nicht passiert.
00:47:57: Also diese Versprechen der siebziger Jahre konnten nicht so sehr eingelöst werden wie die vorher und hier muss man sich unbedingt finde ich besinnen, dass man da mehr Gewicht drauf legt, die Forschung wieder voranzubringen und zwar auch anwendungsbezogen und zwar jenseits von zu großer Vorsorge.
00:48:16: Diese Vorsorge, diese Einstellung in Deutschland, dass man, dass jeder Impact auf die Erde, jede Veränderung, die der Mensch hervorrichtet, was böses ist, das ist letztlich etwas, was uns sehr schaden wird.
00:48:27: Und man darf auch nicht vergessen, dass Umweltschutz letztlich auch mit Wohlstand viel einfacher ist als in Armut.
00:48:32: Wie ist
00:48:32: klar, sieht man ja auch mit den Zuckertürsrufen.
00:48:34: Wenn welche kommen, dann gibt es heute viel mehr vorbereitete Resilienter.
00:48:37: Deshalb sind die Schäden letztlich mögen zwar an Dollarbeträgen höher sein, aber relativ.
00:48:41: zur Wirtschaftsleistung nehmen sie immer weiter ab.
00:48:42: Ich finde es spannend, weil es gab ja schon früher so Diskussionen im Motto Vorstritt ist zu Ende.
00:48:46: Ich glaube schon vor über hundert Jahren hat damals der Chef des US-Patent-Abses gesagt, alles was erfunden werden konnte, ist erfunden worden.
00:48:53: Wir wissen, da hat sich gehört, also von dem Hintergrund, vielleicht gibt es doch, dass es diese langen Wellen der Konjunktur, diese Konter der Fällen, vielleicht ist es einfach so, dass wir gerade in so einer starken Nationsphase sind und danach geht es wieder richtig weiter.
00:49:03: und ich meine, es gibt ja auch ein paar positive Dinge, also Biotechnologie und Künstlinge und die Gänse und da gibt es schon, glaube ich, ein paar Themen, die uns hoffnend machen können.
00:49:09: Die Frage ist halt nur, ob wir damit spielen und das ist ja, glaube ich, was uns beide umtreibt, dass wir halt sagen, na ja, wir sitzen hier in Deutschland und wir haben halt hier eine sehr ausgeprägte, also gut, sagen wir so, UNO fand jetzt auch raschschreckend mit den Pflanzen.
00:49:22: Aber in Deutschland ist es natürlich gerade in dem Vorreiterland der Technik-Skepsis, was ja total schreckendlich ist, nachdem wir ja vor hundert Jahren das Vorreiterland der Technologien waren.
00:49:31: Ja, genau.
00:49:31: Das ist auch was ich besonders erstaunlich finde, weil Deutschland hat nichts anderes als Wissen, Bildung und Technologie.
00:49:36: Das müssten unsere Ressourcen sein.
00:49:38: Und darüber wird sehr abschätzlich geredet.
00:49:39: Wir haben mittlerweile, glaube ich, der Sektor der Forschung-Skepsis größer als der Sektor der Forschung.
00:49:43: So kommt mir das vor.
00:49:45: Man darf auch nicht vergessen, dass diese Art der Skepsis auch nicht neu ist.
00:49:48: Sie haben es ja angesprochen, diese... Es gab ja vor hundert Jahren schon, oder Anfang des zwanzigsten Hunderts, auch die Einstellung, das Wichtigste, wir erfunden wurden, dann gab es gleichzeitig diese Fortschutzkrankheiten, die ja auch heute und die annussiert werden, so dass Fortschritt krank macht.
00:50:00: Neuer Rastinie hieß, dass das alle irgendwie einen Burnout hätten, weil alles zu schnell ginge und so weiter und man vom Fortschritt eigentlich distanzieren müsste.
00:50:07: und dann gab es sehr viel Kulturskepsis und so weiter, das gab es auch immer schon.
00:50:11: Und auch die Skepsis ist die Zukunft zu Ende.
00:50:13: Es geht vielleicht nicht weiter.
00:50:14: Das ist auch nichts Neues.
00:50:16: Das dürfen wir nicht vergessen.
00:50:17: Nur haben wir eben, was die Daten angeht.
00:50:19: Und es muss, wenn die Bestandsaufnahmen in den letzten Jahrzehnten doch immer relativ... Ja, schwach aus, ja.
00:50:25: Das darf man nämlich vergessen und deswegen muss Deutschland sich auch in Schulen darauf besinnen, den Kinder zu erzählen, was Fortschritt bedeutet und die Schulen sollten Kindern Lust machen auf Wissenschaft und auf Technik.
00:50:36: Man sollte dabei sein wollen und Fortschritt nicht verhindern sollen.
00:50:39: Ja, es ist ja so, dass die Generation der der Fridays for Future Leute hat den Kindern erzählt, dass die Menschheit ein Krebsgeschwür wäre und das Technologie was ganz Böses wäre und so, das ist glaube ich etwas was sich wieder ändern wird.
00:50:52: hoffentlich und ich glaube auch die Generation jetzt der jetzigen Kinder und Teenager wird eben merken, dass wenn sie zur Wurstand kommen wollen, dass sie eben aus diesem Gefängnis der Skepsis ausbrechen muss.
00:51:02: Da sollte man auch vielleicht ein bisschen Input liefern.
00:51:04: Ja, die Frage ist natürlich schon so, Sie sind ja in der Forefront, Sie sind ja relativ prominent als Journalisten.
00:51:08: Wir sind ja beide auf X unterwegs, was eigentlich nicht gut ist für die emotionalen Hygiene, aber dann sind wir schon, Sie werden ja ziemlich angefeindet.
00:51:16: Sie sind ja quasi von Klimawandel, Leugner bis alles drum und dran, werden Sie immer angefeindet und das ist immer dasselbe.
00:51:22: Woß da?
00:51:22: und dann wird auch immer gesagt, wir haben ja keine Zeit, wir haben ja eure Technologien, wir müssen heute das Winterrad aufstellen, weil es die Einzelwürdigkeit ist.
00:51:30: den Klimawandel zu bekämpfen.
00:51:31: Wir müssen heute die Glows machen, weil wir haben die Zeit nicht.
00:51:33: Und ich meine, ich habe mich schon die Frage, was können wir machen?
00:51:36: Wie können wir überhaupt den Diskurs in Deutschland verbessern?
00:51:39: Gut, Sie können das Buch schreiben.
00:51:40: Ich wünsche Ihnen im Buch viel Erfolg.
00:51:42: Aber wahrscheinlich erreichen wir den Buch nur diejenigen, die in unserer Meinung sind.
00:51:46: Ja, das ist die große Gefahr, ich erlebe das auch, also diese Aggressivität auf Twitter ist massiv, aber es ist auch viele andere, also Wikipedia ist auch in der Hand dieser Leute und eben auch andere Netzwerke, auch öffentlich-rechtliches Fernsehen und so, das ist eben auch, es geht da auch um Einfluss einfach, man versucht, um Selbstbehauptung, man versucht das eigene Milieu zu behaupten, sich darin zu behaupten, dass Milieu... Kraftvoll zu halten, machtvoll zu halten, weil man da eben drin prosperiert.
00:52:11: Und was es auch dann bewirkt, das interessiert dann anscheinend eher zweitrangig.
00:52:14: Diese Technologiefeindlichkeit aus dem Milieu ist ja schon, wie soll man sagen, deswegen auch problematisch, weil man ja in der Rückschau jetzt schon sieht, was angerichtet wurde, ja.
00:52:23: Also in Deutschland diese Leute, die sie beschrieben haben, die produzieren ja im Grunde so Klimanationalismus, ja.
00:52:29: Die richten sich auf Deutschland und sagen, wir müssen hier ein CO-Zwei Netto-Null-Ziel erreichen.
00:52:34: Wir müssen hier alles... mit Wind und Sonne zu ballern.
00:52:38: Und dann haben wir das Klima gerettet.
00:52:40: Dabei wäre, wenn man den Blick von Anfang an gewaltet hätte, erkannt hätte, dass der Klimawandel ein spieltheorisches Problem ist, das weltweit gelöst werden muss.
00:52:47: Anders geht es nicht.
00:52:48: Das ist die einzige Möglichkeit, weltweit CO² unterzubekommen.
00:52:52: Und da hätte Deutschland eben mit Technologie, wenn es eben den technologischen Ansatz verfolgt hätte, hätte Deutschland jetzt im Ausland, in den Ländern, wo fossile Energie weiter zunehmen wird, also massiv.
00:53:04: in China, in Indonesien, in Indien, in Nigeria, in allen möglichen Ländern, hätte Deutschland jetzt mit CCS und Kernkraft moderner Technologie dazu beitragen können, können wir freundliche Technologie zur Verfügung stellen, um CO² massiv zu senken.
00:53:19: Aber genau da ist das eben passiert.
00:53:21: Da haben diese Leute diese Technologien wurden in Deutschland aus von diesem Milieu eben bekämpft und letztlich verboten, sodass Deutschland jetzt quasi eigentlich machtlos ist.
00:53:28: Man kann eben sozusagen zu Hause jetzt auf CO² Null kommen, was aber dem Klima nix bringt oder so gut wie nichts.
00:53:36: Und das heißt, man hat mit dem Klimanezialismus sich selbst in ein Gefängnis gesteckt, dass zwar die eigene Macht im eigenen Staat, also in Deutschland hat man da eine ziemlich große Einfluss erlangen können, weil eben dieser Art von Dirigismus so populär ist in Deutschland, aber es hat dem Klima nichts gebracht.
00:53:58: und es ist eben gerade diese Technologiefeindlichkeit, die das Problem ist.
00:54:02: Ich
00:54:02: will nochmal auf Ihr Buch zurückkommen, wenn Sie jetzt so, Sie haben mal viele Beispiele rausgesucht.
00:54:06: Welches Beispiel?
00:54:07: hat sie dann persönlich am meisten überrascht.
00:54:09: Worauf haben sie wirklich gesagt, Bau ist ja ja nicht gedacht?
00:54:12: Ja, gute Frage.
00:54:13: Ich bin ja jetzt schon so drin, dass sich das alles für mich so selbstverständlich ist, aber ich gucke mal rein.
00:54:17: Ich gebe ein Beispiel.
00:54:18: Mit den Grundschulen, dass so viele Mädchen in Grundschulen besuchen, wenn ich superfache, dann ist das eine Prozent, glaube ich, weltweit, fand ich ein bisschen ein Positivpunkt.
00:54:24: Das Wasser fand ich auch ein Positivpunkt.
00:54:26: Aber ich hätte sagen können Sie sagen, Menschen, das habe ich jetzt gar nicht erwartet.
00:54:29: Also ich finde zum Beispiel, dass es in Demokratien keine Hungersnüte mehr gibt, schon seit langem, finde ich ein...
00:54:34: Besonders
00:54:35: starkes Faktum, hätte ich nicht angekreuzt, wahrscheinlich.
00:54:39: Da können die Indien mit dazu gekäuntlich?
00:54:43: Ja, genau, die haben seit den siebziger Jahren.
00:54:44: Indien ist zum Getreide-Importeur geboren, schon ganz früh in den siebziger Jahren.
00:54:48: Exporteur,
00:54:48: meinst du, Exporteur?
00:54:49: Ja, sorry, Exporteur.
00:54:51: Das ist ja das Unglaubliche.
00:54:52: Da gab es ja noch diese großen Verhandlungen in der Sechziger zwischen USA und China, wo das... Die Versorgung China ist mit Getreide aus den USA, wurde quasi den Amerikaner noch, die amerikanischen Landwirtschaft noch versprochen als großen Thiel und so weiter.
00:55:04: Und das war dann wenige Jahre später schon gleich mehr nötig.
00:55:06: Also, glaube ich, was ich besonders beeindruckend fand, das fand ich, als ich das erste Mal von Hans Rostings Waschmaschine gehört habe.
00:55:11: Ich meine, die Geschichte kennt ihr wahrscheinlich aus dem FF.
00:55:14: Also erzählen Sie ruhig nochmal, die Hörer mögen Sie nicht kennen.
00:55:16: Genau, diese Geschichte ist finde ich so schlagend und so interessant.
00:55:20: Sie bringt eigentlich das Prinzip auf den Punkt.
00:55:22: Ja, Hans Rosting erzählt wie seine Mutter, Anfang der fünftiger Jahre, ihre erste Waschmaschine bekam und seine Oma war dabei, die ihm ihr Leben lang Wäsche mit der Hand gewaschen hat und das ja jeden Tag sich damit geplagt hat, mit ihren eigenen Händen, wie viel Zeit ihres Lebens dabei drauf ging.
00:55:38: und plötzlich saß sie vor dieser Waschmaschine, wollte den einen Knopf selber drücken, hat Hans Rosling erzählt.
00:55:43: und dann saß die Großmutter zwei Stunden vor dieser Waschmaschine, gebannt und Beheilt es für Magie, was da passierte, dass die Wäsche sich selber quasi wusch, ja, dass diese Wäschemaschine die Wäsche wusch.
00:55:52: Und die Mutter hat dann Hans Rosting erklärt, das finde ich so prägnant, was diese Wäschmaschine leistet.
00:55:59: Sie sagt nämlich Hans, diese Maschine... Was sie macht ist, sie nimmt Wäsche auf.
00:56:03: Aber was kriegen wir von der Maschine?
00:56:04: Bücher.
00:56:05: Wir können Bücher lesen in der Zeit, wo die Maschine unsere Wäsche wäscht.
00:56:09: Und das hat er gemacht.
00:56:10: Er sagt, da begann seine Karriere als Professor, weil seine Mutter begann ihm vorzulesen.
00:56:14: Er begann zu schreiben und zu lesen.
00:56:16: Und seine Mutter konnte auch Englisch lernen und so weiter.
00:56:18: Und das ist ja das, was passiert mit Technologie.
00:56:21: Dass man eben plötzlich produktiver werden kann.
00:56:24: Das ist ja auch was mit der Landwirtschaft passiert ist.
00:56:25: Früher mussten nur die Prozent der Leute in der Landwirtschaft arbeiten, das ist nicht mehr nötig, weil man eben mit Technologie viele Arbeitskräfte eingespart hat.
00:56:33: Die Leute konnten in die Städte, konnten sich bilden, konnten akademisch anspruchsvolle Tätigkeiten machen, die letztlich wieder für Produktivität sorgten, also für neue Technologie.
00:56:42: Das sind Geschichten, finde ich, die haben mich als ich das erste Mal heute sehr beeindruckt, wie man das so auf den Punkt bringen kann, diesen Effekt von Technologien.
00:56:51: Und ich finde es eigentlich erstaunlich, dass nicht jeder das in der Schule lernt und dass man in der Schule genau das Gegenteil immer hört, wie schlimm eigentlich er hat.
00:56:58: Hans Rosling hat dann seine Studenten gefragt über die Waschmaschine.
00:57:00: Wollen sie, dass jeder Mensch auf der Welt eine Waschmaschine hat?
00:57:03: Und dann sagt die Studenten, nein, das wäre ja schlecht für die Umwelt.
00:57:06: Aber sie selber wollten eben doch die Waschmaschine haben.
00:57:09: Und ich finde, nichts bringt es eigentlich besser auf den Punkt, die ganze Bioterie im Westen über die Und die haben mich gefragt, was mich da besonders überrascht hat.
00:57:17: Also diese Art von Kommunikation, aber auch die Kindersterblichkeit.
00:57:22: Also das ist etwas, was man sich auch mal klarmachen muss.
00:57:24: Ich glaube, das ist vielleicht die spektakulärste Entwicklung.
00:57:28: Dass man sich mal klarmacht, früher sind in jeder Familie eigentlich Kinder gestorben.
00:57:31: Und zwar früh.
00:57:32: Dann muss man sich mal klarmachen, dieses Leid war nicht anders als heute.
00:57:35: Nur weil das ständig passierte, war es nicht weniger traurig.
00:57:38: Also es war ständig übelste Tragik in jeder Familie.
00:57:43: Und fast jedes Kind hat irgendwelche Geschwister frühzeitig verloren.
00:57:46: Viele haben auch ihre Mutter verloren, weil die irgendwann auf dem Mutterbett starb.
00:57:49: Und es ist heute für zehnjährige wahrscheinlicher, das Rentenalter zu erreichen, als damals zur Götestzeit für Säuglinge fünf Jahre alt zu werden.
00:57:59: Ja, diese Art auf die Daten zu gucken, finde ich.
00:58:02: finde ich spektakulär und dass man sich klar macht, dass dieses Leid die Ausnahme geworden ist, wenn nicht die Regel mehr ist.
00:58:07: Das ist etwas, was man sich, glaube ich, viel mehr klar machen muss und was mich auch in dieser Massivität sehr überrascht hat.
00:58:12: Das brauchen Sie einen Sponsor, der dafür sorgt, dass Ihr Buch im Prinzip deutschlandweit in allen Schulklassen verteilt wird, oder?
00:58:20: Ja, ich mache mir da keine Hoffnung.
00:58:21: Ich mach das gerne, aber ich glaube nicht, dass das irgendwie groß.
00:58:26: Also, mein Andruck ist der, dass Ich merke das ja auch, wenn als Journalist, also die Leser beklagen sich zu immer, dass sie immer noch schlechte Nachrichten lesen müssen.
00:58:33: Aber wenn man gute Nachrichten auf die Seite stellt bei welt.de, dann wird es nicht gelesen.
00:58:37: Also wenn die Schlagzeile negativ dreht, also ein großes Drama, dann klicken die Leute drauf.
00:58:43: Das ist ja auch etwas, was der Max Rosa auch mal gesagt hat.
00:58:45: Man könnte eigentlich jeden Tag... Die Schlagzeile machen.
00:58:50: gestern hundertdreißig tausend Leute aus der extremen Armut entkommen.
00:58:55: Das könnte man jeden Tag Schlagzeilen seit Jahrzehnten, aber es wird nie geschlagzeilt, weil es normal geworden ist.
00:59:02: Während wenn vierhundert Leute beim Flugzeugabsturz sterben, natürlich ist das eine riesige Schlagzeile, weil es eine riesige Tragödie in einem furchtbaren Unfall ist und das ist dann die große Schlagzeile für mehrere Tage.
00:59:11: Aber das zeigt ja wie dieser negativ bei ist funktioniert ja und dass eben diese unglaublich positiven Geschichten eigentlich jeder Schlagzeile sein könnten, weil sie jeden Tag immer noch passieren, aber ignoriert werden zeigt ja das ganze Prinzip.
00:59:24: und deswegen ich mache mir keine große Hoffnung, dass das auf großes Interesse stößt, aber mir ist es trotzdem sehr wichtig ich.
00:59:29: Ich bin aber auch im Klaren, dass, wir haben es nicht schon angesprochen, man muss da natürlich auch skeptisch drüber reden.
00:59:33: Es ist ja nicht so, dass Fortschritt im Prinzip ohne Risiken wäre und so, dass man dem alles so, dass man dem jetzt einfach kritiklos applaudieren sollte und jetzt künftig jede Dilegenz, ganz toll und das wird alles nur gut werden und so weiter.
00:59:44: Also natürlich muss man darüber kritisch und skeptisch reden, aber man darf, man muss vor allem drüber reden.
00:59:48: Man muss eben und vor allem Fortschritt wieder anreizen und wollen und man muss in Deutschland auch wieder ein Klima da verschaffen, dass das eben etwas Tolles ist.
00:59:56: Man wird es wichtig ist.
00:59:58: Ja, habe ich ja mit dem Konsens, und mich so ein bisschen so, ich bin so ein Radloser, ich sage ja gut, wie schaffen wir das Klima, muss ich Ihnen ganz ehrlich sagen, weil es ist mein Siebermarkt einen wichtigen Beitrag mit Ihrem Buch, auch mit den ansonsten Artikeln.
01:00:07: Ich versuche mal im Beitrag zu leisten, okay, ich bin natürlich auch auf der kritischen Seite, gebe ich ja zu dem Volker, also was wir zu kritisieren gibt trotzdem.
01:00:13: Aber es ist eben schwierig, dieses Klima zu machen, weil wir haben es eben zu tun mit der großen Interessengruppe.
01:00:18: Es gibt ja die Interessen, die dazu von profitieren, sind einfach so viel stärker, als die Kraft dagegen anzutreten.
01:00:24: Und das ist ja auch so weit.
01:00:25: Und ich finde auch, wir haben es ja auch schon diskutiert.
01:00:28: Ich meine, auch die Wirtschaft hat ja da jahrelang mitgemacht.
01:00:32: Das ist ja nichts, was die Wirtschaft gesagt hat.
01:00:34: Das ist einfach Quatsch hier.
01:00:35: Also, es gab keine richtige Gegenkampagne dagegen.
01:00:39: Im Journalismus erlebe ich es ja aus nächster Nähe.
01:00:41: Es gibt quasi eine Schifre, dass man ständig erzählt, dass man diese Dinge nahe runter betet, weil man sich damit auch zu erkennen gibt als Teil der Gruppe.
01:00:49: Und wenn man irgendwie die Dinge in Frage stellt, dann wird man zur Bedrohung für seine Kollegen schafft.
01:00:53: Das ist eben sozusagen den zoologischen Mechanismen, die da aufwirken.
01:00:56: Ich glaube, aber es ist trotz, dass sich das ändern wird, weil ich glaube, dass die nächste Generation, ich merke, dass bei jungen Journalisten schon kritische Fragen stellt, weil die werden irgendwann merken, was da gemacht wurde in den letzten Jahr, zwanzig Jahren, dass das nicht in ihrem Interesse war, sondern einen ganzen Gegenteil, dass da Dinge eingeleitet wurden, die für ihre Generationen von großem Nachteil ist.
01:01:18: Und ich glaube, dass man da dann eine Gegenbewegung sehen wird, weil einfach die Intelligenz ist ja da.
01:01:23: Also die Leute, es ist die Kreativität da, es gab... diese Aufschwünge schon.
01:01:27: Warum soll das die nicht wieder geben?
01:01:28: Also ich glaube, dass die nächste Generation merken wird, dass es einen Aufbruch braucht und ich glaube, dass das die jetzigen Teenager sein werden.
01:01:35: Herr Beuerhoffs, vielen Dank.
01:01:36: Ich glaube, damit hören wir auf.
01:01:37: Wir sind jetzt optimistisch und sagen, das kann passieren.
01:01:40: Und wir hoffen, dass es dann auch noch lang auf den Standort Deutschland, dass wir da nicht zu sehr gegenüber den anderen Ländern, die vielleicht nicht ganz so pessimistisch sind, zu viel am Boden verloren haben.
01:01:48: Auf jeden Fall vielen Dank für Ihre Zeit und vor allem für das Buch.
01:01:51: Also wie gesagt, ich fand das gerade als Berater, ich habe es nach vorn gesagt.
01:01:54: Was er weiß, sehr viele Bilder hat, hatte ich das sehr gut gefunden, weil ich das einfach sehr schnell erfassen konnte und es macht gute Laune insofern.
01:01:59: Weiter hat es guter.
01:02:00: Danke, Herr Städter.
01:02:01: Vielen Dank für die Einladung.
01:02:09: So war mein Gespräch mit Axel Boyanovsky.
01:02:12: Eine große Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland, im Alter von vierzehn, siebzehn Jahren, liegt eher pessimistisch oder sogar sehr pessimistisch auf die Zukunft Deutschlands und der Welt.
01:02:24: Dies ergab eine Umfrage von UNICEF aus dem Frühjahr, im Jahr twenty-fünfundzwanzig.
01:02:28: Dabei spielt das Thema Klimawandel bei der Umfrage nicht die zentrale Rolle wie früher.
01:02:34: Dennoch ist es ein besorgeserregendes Ergebnis, passt es doch nicht zu den Realitäten in der Welt.
01:02:41: Die Welt ist nämlich, wie wir gerade gehört haben, in einem besseren Zustand als je zuvor in der Menschheitsgeschichte.
01:02:48: Das hat Hans Rosling bereits in seinem Buch, Factfulness dokumentiert, und nun eben auch Axel Wojanovski in seinem neuen Buch.
01:02:58: Er mit ihm gehört Armut, Bildung, Wasserenergieversorgung, besunderne Lebenserwartung.
01:03:03: In jeder Hinsicht geht es uns besser und spricht alles dafür, dass dem Menschen und dem Planeten in Zukunft noch besser ergehen wird.
01:03:13: Statt also Angst vor der Zukunft zu haben, sollten wir diese aktiv mitgestalten.
01:03:19: Wir leben in der besten Zeit der Menschheitsgeschichte.
01:03:23: Es ist höchste Zeit, dass auch die Politik in Deutschland diese Realität anerkennt und ihre Entscheidungen darauf basiert.
01:03:30: Nur so kann Deutschland sein wirtschaftlich Niedergangstocken und wieder zur Alterstärke finden.
01:03:40: Bleib mir, liebe Hörer und Hörer, Ihnen erneut sehr herzlich fürs Zuhören zu danken.
01:03:46: Ich freue mich für immer auf Fragen, Kritik und Anregungen, und natürlich auf einem Wiederhören am kommenden Mittwoch zu einer neuen Ausgabe von BTO Refresh.
01:03:56: Da unterhalte ich mich mit einem Wissenschaftler, der einer der wichtigsten Autoren des sogenannten Weltklima-Berichts ist, das IPCC.
01:04:07: Sehr höhrenswertes Gespräch, gerade in dieser Woche, denke ich, das richtige Thema, um noch mal tiefer einzusteigen.
01:04:15: Also, ich freue mich, Sie am kommenden Mittwoch wiederzuhören, Bis dahin alles Gute.
01:04:20: Ihr Daniel
01:04:30: Stelter.