Klimaneutrales Wunderland
bto#287 -- Nun steht es auch offiziell als Ziel im Grundgesetz: Deutschland muss bis 2045 „klimaneutral“ sein. Das wäre fünf Jahre früher als der Rest der EU. Fraglich ist, ob dieses ambitionierte Ziel realistisch und wirtschaftlich sinnvoll ist? Eine nüchterne Analyse klärt die Kosten und Risiken dieser Entscheidung. Daniel Stelter erklärt, warum Deutschland sich mit diesem Alleingang enormen wirtschaftlichen Belastungen aussetzt.
Besonders brisant: Laut einer neuen Studie von Prof. Dr. Manuel Frondel, Leiter des Kompetenzbereichs „Umwelt und Ressourcen“ am RWI -- Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, könnte das Vorziehen der Klimaneutralität um fünf Jahre mehrere hundert Milliarden Euro zusätzlich kosten -- ohne echten Nutzen für das Klima. Im Experteninterview erläutert der Umwelt- und Energieökonom, warum der deutsche Weg zur Dekarbonisierung zum Standortnachteil werden könnte und welche Alternativen es gäbe.
Hörerservice
Hier finden Sie die Quellen:
GoldmanSachs-Studie zu den CO2-Vermeidungskosten: https://is.gd/Ropx4V](https://is.gd/Ropx4V); IW-Studie zur Energieintensität: https://is.gd/cze6Kj](https://is.gd/cze6Kj); OECD-Studie zur Energieintensität: https://is.gd/6vbPRM](https://is.gd/6vbPRM); Studie von Prof. Dr. Manuel Frondel: https://is.gd/H41MxU](https://is.gd/H41MxU)
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